Argumente gegen 50% Frauenquote und „Gender Pay Gap“

Die 40%-Frauenquote in Aufsichtsräten wurde ja soeben – mehr schlecht als recht – beschlossen, und man darf gespannt sein, ob diese Quote möglichen rechtlichen Anfechtungen dauerhaft standhalten wird.

Wie auch immer, die eigentliche feministische Forderung nach 50% Frauen auf Spitzenpositionen und der absoluten Angleichung der Durchschnittsgehälter von Männern und Frauen kann aus mehreren Gründen nicht Realität werden:

1. Von den (Zahlen von 2013) 39,618 Mio. Erwerbstätigen in Deutschland sind 21,193 Mio. Männer (53,5 %) und 18,425 Mio. Frauen ( 46,5 %). Eine Frauenquote in Führungspositionen überhalb des Gesamtanteils von Frauen an der arbeitenden Bevölkerung wäre absurd unfair und sinnlos.

2. Die Rechtsprechung spricht das Sorgerecht bei Streitigkeiten zu ca. 90% Frauen zu. Deswegen sind in Deutschland nur 0,385 Mio. Alleinerziehende Männer, aber 2,294 Mio. Alleinerziehende Frauen. Das bedeutet: Per „frauenfreundlichem“ Gesetz wird die Work-Life-Balance von Frauen und Männern so manipuliert, dass erheblich mehr Männer in (Unterhalts-Beschaffungs-)Vollzeit-Arbeit tätig sind als Frauen, und erheblich mehr Frauen Familien-bedingt in Teilzeit-Arbeit oder Arbeitslosigkeit landen als Männer. Schon allein deshalb ist der Anteil von Männern, die sich voll dem Beruf widmen, um einige Prozentpunkte höher als der von Frauen. Folglich können nie soviele Frauen wie Männer lückenlose Arbeitshistorien und höchste Posten erreichen. ((Diese Überlegung habe ich bei Geschlechterallerlei geklaut. Danke für die Inspiration.)) Denn durch die „frauenfreundliche“ Sorgerechtsverteilung sind einfach immer mehr Männer im Karriere-Wettkampf als Frauen. Darum können die Frauen den Kampf um die Spitzenpositionen nicht gewinnen. Und auch nie im Durchschnitt genau so viel Geld verdienen wie die Männer, die auf der Karriere- und Gehaltsleiter darum immer eine Sprosse voraus sind.

3. Es kann mittlerweile als recht gut gesichert gelten, dass die Intelligenz zwar zwischen den Geschlechtern gleich verteilt ist, aber die Verteilung innerhalb der Geschlechter unterschiedlich gespreizt ist. Extrem geringe Intelligenz kommt bei Männern häufiger vor als bei Frauen, extrem hohe Intelligenz allerdings auch. Das bedeutet: Spitzenforscher werden auch in Zukunft häufiger Männer als Frauen sein, weil hier die Talente total unfair zu Gunsten der Männer verteilt sind.