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Schlecht gealterte Grünen-Propaganda von Alfred Schmit

Es wird erzählt, der öffentlich-rechtliche Rundfunk habe den Auftrag, zur Meinungsbildung etc. beizutragen, die Demokratie zu fördern, etc..

Doch seit der ÖRR im Internet nicht nur seine Videos verbreitet, sondern auch Texte veröffentlicht, und damit den traditionellen Printmedien staatlich subventionierte Konkurrenz macht, hat man eher den Eindruck, die Journalisten des ÖRR nutzen diese Plattform, um ihre eigene politische Meinung herauszuposaunen und die öffentliche Meinung nach Möglichkeit in ihrem eigenen Interesse zu beeinflussen.

Anders kann man es sich kaum erklären, dass ein Mitarbeiter der Tagesschau das Dreikönigstreffen der FDP kritisch kommentiert, und „Schwächen bei Klima und Umwelt“ konstatiert.

Alfred Schmit vom SWR schreibt im gewohnt arrogant-oberlehrerhaften Stil des ÖRR:

Nicht gut sind dagegen die Mängel in der Klima-und Umweltpolitik der Partei. Hier bleibt die FDP bei ihrem langatmigen und komplizierten Ansatz: Also weniger CO2-Ausstoß anzustreben mithilfe marktwirtschaftlicher Anreize. Das mag ja hilfreich sein, etwa durch einen funktionierenden Zertifikatehandel. Aber zusätzlich müssten schneller wirkende Maßnahmen her.
Die versprechen nur die Grünen und auch deshalb gewinnen sie Stimmen dazu – was der FDP nicht gelingt.

Peinlich, dass am gleichen Tag ebenfalls die Tagesschau veröffentlicht, dass der bereits funktionierende europäische Zertifikatehandel der Grund für die Senkung des deutschen CO²-Ausstoßes um 7% ist, weil er Kohlestrom verteuert hat.
Der laut Schmit „langatmige und komplizierte“ Ansatz der FDP hat also schon gewirkt und wird weiter wirken; die von Schmit favorisierten Grünen müssten also eine Zeitmaschine haben, um tatsächlich noch „schneller wirkende“ Maßnahmen umzusetzen. Was natürlich Unsinn ist.

Wieder ist ein Journalist des ÖRR als grüner Fanboy entlarvt, der seine Position nutzt, um FDP-Bashing zu betreiben, indem er gute und tatsächlich wirksame Konzete der FDP grundlos und wider die Faktenlage mies macht und lediglich angekündigte Ideen der Grünen als angeblich „schneller wirksam“ über den grünen Klee lobt.

Maischberger am 14.11.2018 oder: Die Mär von der gleichwertigen Arbeit und den überlegenen diversen Teams

Ich möchte ein paar Anmerkungen zur Sendung vom 14.11.2018 machen.

Wegen der lächerlich kurzen Sendezeit (dabei hätte der ÖR soviel davon), wurden wichtige Frage nicht gefragt.

Frau Williams zum Beispiel beschäftigt zu 80% Frauen. Diese werden angeblich alle fair bezahlt, bekommen also „gleiches Geld für gleichwertige Arbeit“.
Da hätte man nachfragen müssen, ob es dort tatsächlich irgendein System gibt, dass die MitarbeiterInnen in Gruppen einteilt, die dann jeweils gleiches Gehalt bekommen.
Und dann wäre zu klären gewesen, ob tatsächlich jede Mitarbeiterin, die das gleiche Gehalt wie eine andere Mitarbeiterin bekommt, im Durchschnitt die genau gleiche Leistung erbringt.
Denn das ist doch die tatsächliche Schwierigkeit bei der „fairen Bezahlung“, dass die Arbeitsleistungen schwanken und man tatsächlich keine wirklich objektiven Kriterien für „faire Bezahlung“ entwickeln kann.
Darauf wollte auch Herr Sprenger heraus, konnte aber dazu leider nichts sagen, weil Frau Schulze ständig Gelegenheit gegeben wurde, ihre gender-feministische Propaganda dazwischen zu plärren.

Ich weiß, das ist eine harte Wertung, aber ich kann begründen, warum ich ihre Beiträge für Propaganda halte. Nehmen wir die von ihr geäußerte Behauptung, Studien hätten ergeben, „diverse Teams“ brächten bessere Ergebnisse als „nicht-diverse“ Teams.

In den Vergangenen Jahren hatten wir uns gesellschaftlich meiner Kenntnis nach eigentlich geeinigt, dass Männer und Frauen im Durchschnitt gleich befähigt sind. Dass es viel mehr Gemeinsamkeiten als Unterschiede zwischen Männern und Frauen gibt.
Und wir hatten uns meiner Kenntnis nach geeinigt, dass es sowas wie „Rassen“ nicht gibt, und dass Europäer, Asiaten, Schwarze, also alle Menschen gleich befähigt sind.

Und wenn wir voraussetzen, dass Männer und Frauen und alle Menschen gleich befähigt sind, dann kann es schlicht nicht sein, dass „diverse Teams“ besser sind als „nicht-diverse“ Teams, und dies an der Diversität liegt.
Also entweder hat es einen anderen Grund, dass diverse Teams in Studien besser abschneiden als nicht-diverse Teams, der nicht in der Mischung von Geschlechtern und Hautfarben oder Ethnien liegt — nämlich vielleicht die unterschiedlichen Erfahrungshintergründe — oder aber, die Annahme, dass Frauen und Männer und alle Menschen gleich sind, muss falsch sein.

Und ich tendiere zur Annahme, dass Menschen tatsächlich weitgehend gleich befähigt sind, und dass diverse Teams nur deshalb in Studien besser abschneiden, weil die Studien beim Studien-Design entscheidende Fehler machen und daher gar nicht den Effekt der „Diversität“ messen, sondern etwas anderes.

Oft dauern diese Studien nur einen Tag oder ein paar Wochen. Und oft wird hier das „diverse Team“ wild zusammengewürfelt, während für das „nicht-diverse“ Team z.B. eine schon bestehende Gruppe genommen wird, z.B. alle weißen Männer aus dem Handball-Team der Universität.
Dass hier das „diverse Team“ besser abschneidet, kann dann darauf zurückgeführt werden, dass es nicht vom psychologischen Effekt des „Group Think“ betroffen ist, der Teams, die längere Zeit zusammen arbeiten, trifft, und deren Leistung mindert, weil nicht mehr so viel diskutiert wird und weniger neue Ideen eingebracht werden. Das heißt, neue Teams sind dann besser als alte Teams, solange sich die Mitglieder noch nicht aufeinander eingestellt haben, es noch neue Ideen und Widerspruch gibt.
Das heißt auch: Nach einigen Monaten würde das „diverse Team“ sich eingeschwungen und eine eigene Team-Kultur entwickelt haben. Dann würde der „Diversitäts-Bonus“ verloren gehen. Andererseits heißt es auch: Ein Team nur aus alten weißen Männern, die aus verschiedenen Ländern kommen und sich vorher
nie gesehen haben, würde besser abschneiden als ein optisch und geschlechter-technisch „diverses“ Team, das schon seit 2 Jahren zusammenarbeitet.

Es kann meiner Meinung nach auch gar nicht anders sein.

Dass Teams allein wegen der Zusammensetzung aus unterschiedlichen Geschlechtern und Menschen mit unterschiedlichen Hautfarben besser sein sollten als z.B. Teams nur aus schwarzen Frauen, wäre biologistisch, sexistisch und rassistisch, denn es würde bedeuten, dass schwarze Frauen entweder nicht so leistungsfähig sind wie. z.B. asiatische Frauen oder schwarze Männer, oder dass schwarze Frauen sich allein nicht effizient organisieren könnten.

Diverse Team sind also wahrscheinlich dann besser, wenn wir von einer „Diversität des Denkens“ reden. Das tun aber Menschen wie die Grüne Katharina Schulze nicht. Sie reden von einer Diversität von äußeren Merkmalen wie Hautfarbe, Herkunft oder Geschlecht und behaupten, diese habe auf magisch-esoterische Weise — denn es sind alle Menschen gleich befähigt — positiven Einfluss auf die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit.
Und es ist diese äußerliche Diversität, die Frau Schulze mit Quoten erzwingen will, die mit der notwendigen Diversität des Denkens nichts zu tun hat und die natürlich nicht zu besseren wirtschaftlichen Ergebnissen führen wird.