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#MenToo trendet. Das BMFSFJ beschließt: KEINE Hilfe für Männer

Wenn es noch eines Beweises bedurft hätte, dass das BMFSFJ eine einseitige Frauenbevorzugungspolitik betreibt, dann hat das BMFSFJ sie heute geliefert:

An einem Tag, an dem #MenToo trendet, weil im Zivilprozess zwischen Johnny Depp und Amber Heard immer klarer wird, dass Heard eine Psychopathin ist, die Johnny Depp misshandelt und ausgenutzt hat, veröffentlicht das BMFSFJ folgendes Statement:

Schutz und Beratung, natürlich nur für Frauen und Kinder. Paritätischer Gewaltschutz, Gleichberechtigung… Fehlanzeige.
Ab welchem Alter Jungen auf Schutz verzichten müssen scheint noch ungeklärt, aber das BMFSFJ hat da sicher eine frauenfreundliche Idee…

Freiheit oder Tod?

„Freiheit oder Tod“, das ist Titel von Filmen, Textzeile von „rebellischen“ Punk-Songs, und natürlich verkürzte Parole der französischen Revolution.

Bis vor kurzem klang dieser Slogan nach Kostümfilm, aufgesetzter Revolutionsromatik, Pathos, und bei Licht betrachtet, nach selbstmörderischer Dummheit irgendwelcher Fanatiker.

Aber der Krieg in der Ukraine zeigt: Die Freiheit wird tatsächlich von Menschen bedroht, die über Leichen gehen — die Leichen ihrer eigenen Soldaten, und die Leichen derer, die der eigenen Vision einer ausgeweiteten Herrschaft über mehr Land, von einer „neuen Größe“, im Weg stehen. Wer die Freiheit behalten will, der muss sie verteidigen, und verteidigen heißt, nötigenfalls tatsächlich dafür zu kämpfen, in einem echten Krieg, wo wirklich Menschen sterben, mit echten Waffen, buchstäblich auf Leben und Tod, archaisch und unmittelbar, konkret.

„Freiheit oder Tod“ ist somit quasi über Nacht kein ganz so dummer Spruch mehr. Es zeigt sich, dass in diesem Spruch eine bittere Wahrheit steckt, ebenso wie im noch älteren „Wenn Du den Frieden willst, rüste für den Krieg“ – Frieden und Freiheit sind nicht garantiert, auch nicht, wenn Diplomaten und Juristen aufgeschrieben haben, dass es so sein sollte. Frieden und Freiheit müssen verteidigt und manchmal erneut erkämpft werden. Was gestern noch als rechts und dumm gegolten hätte, ist heute Teil eines „neuen“ Realismus beim Blick auf die Welt, in der wir leben.

Die schöne Zeit des „Endes der Geschichte“, mit dem Traum vom schnellen weltweiten Siegeszug von Demokratie und Aufklärung durch Austausch und Handel, zuungunsten von religiösem Fanatismus, Nationalismus und Isolationismus, ist vorbei. Jetzt ist wieder Realpolitik angesagt, und es gilt, die Freiheit in den westlich orientierten Demokratien konkret zu verteidigen.

Nicht von ungefähr lautet der Wortlaut des Gelöbnisses der Bundeswehr: „Ich gelobe, der Bundesrepublik Deutschland treu zu dienen und das Recht und die Freiheit des deutschen Volkes tapfer zu verteidigen.“. Zum Verteidigen der Freiheit gehört der Wille, auch in einer Situation zu kämpfen, die höchstwahrscheinlich Opfer fordern wird. Das ist mit Tapferkeit gemeint. Mut und Opferbereitschaft, auch wieder so Werte, die als überholt galten in unserer individualistischen Gesellschaft, wo wir vielleicht doch ein paar Dinge nicht ganz zu Ende gedacht hatten, zum Beispiel, wer genau Freiheit und Sicherheit garantieren soll, wenn sie doch mal jemand bedrohen sollte.

Die angeblichen Intellektuellen, die der Ukraine Unterstützung gegen einen mörderischen Feind verwehren wollen, denen fehlt jedenfalls jede Spur von „Tapferkeit“. Sie wollen keine Opfer bringen, sie haben Angst, angeblich um „uns alle“, vor allem wahrscheinlich aber um sich selbst. Und vor dieser neuen Realität, in der Krieg plötzlich wieder stattfindet. Darum betrügen sie sich selbst und reden sich ein, die früher praktizierten Methoden der Konfliktbewältigung müssten doch irgendwie weiter funktionieren. Bisschen reden, bisschen Geld, und alles passt wieder. Sie träumen von Dialog, wo längst niemand mehr zuhört. Sie träumen von Mediation zwischen Aggressor und Opfer, obwohl der Aggressor keine der Voraussetzungen erfüllt, die für die Anwendbarkeit solcher zivilisierter Methoden notwendig wären. Wie ein Minimum an Respekt für die Gegenseite.

Wir dürfen nicht auf diese (vormaligen) Intellektuellen hören. Sie wollen nach dem Motto „Der Klügere gibt nach“ handeln, aber der Klügere gibt nur so lange nach, bis er der Dumme ist. Darum müssen wir jetzt ein paar Dinge aus der Mottenkiste holen, die wir gerne für immer darin hätten verschwinden lassen. Tapferkeit, Wehrhaftigkeit, solche Sachen, und vielleicht auch Parolen, die uns helfen sollen, zu verstehen, dass es die Verteidigung der Freiheit jedes Opfer wert ist, so wie „Freiheit oder Tod“.

Zwischen Distanzieren und Solidarisieren: Ein schmaler Grat?

Solidarisiert Euch mit Nemi El Hassan! Distanziert Euch von Sarah Wagenknecht!

Solidarisiert Euch mit Sarah Lee Heinrich! Distanziert Euch von Seyran Ates!

Von Rechten bedroht werden übrigens irgendwie alle, aber die einen sind angeblich gar nicht mehr gegen Israel und vor allem nicht antisemitisch, und die anderen angeblich nicht mehr ausreichend für Corona-Impfungen und außerdem nicht auf die richtige Weise links. Die einen finden die Gesellschaft, in der sie Leben, nur noch metaphorisch oder gar nicht mehr so eklig, die anderen haben den (orthodoxen) Islam angeblich nicht (nur) auf die richtige Weise kritisiert.

Es wird schnell unübersichtlich, warum genau jeweils Solidarität oder Distanzierung gefordert wird, und schon allein deshalb sollte man sich solchen Forderungen nicht vorschnell anschließen.

Denn erstens kommen diese meistens aus der gleichen Ecke, wo man mit solchen Forderungen sehr schnell zu sein scheint, und zweitens gibt es zwischen „Solidarisieren“ und „Distanzieren“ eigentlich noch ein sehr weites Feld. Eine große Wüste des „interessiert mich nicht“ sollte es geben, und dann breite Streifen von differenzierter Meinung zu verschiedenen Aspekten. Nur am absoluten Rand, wo die Extremisten leben, sollte es diese verabsolutierten Formen von bedingungslosem Schulterschluss oder totaler Verteufelung von Personen (nicht nur deren Teilpositionen) geben

Distanzieren sollte man sich aber nicht von Personen, sondern davon, was sie gesagt haben. Und ebenso sollte man Solidarität auf eine grundsätzliche Unterstützung der Person hinsichtlich einer bestimmten Sache begrenzen, anstatt so zu tun, als wäre eine Person allein deshalb, weil sie von bestimmten Gruppen angefeindet wird, plötzlich perfekt.

Gendern funktioniert nicht. Alleinerziehende bestätigen das.

In Deutschland haben Alleinerziehende viele Probleme. Oft sind sie von Armut bedroht, weil Unterhaltszahlungen ausbleiben.
Und manchmal sind auch die Kindsmütter nicht kooperativ.

Überrascht, dass hier die Alleinerziehenden Männer sind, obwohl die Partizipform „Alleinerziehende“ geschlechtsneutral ist?

Der einfache Grund: Die meisten Alleinerziehenden sind Frauen. Feministinnen reden von Alleinerziehenden fast immer mit Blick auf Frauen.
Trotz vorbildlichen Genderns werden Männer beim Wort „Alleinerziehende“ von vielen nicht mitgedacht. Und dabei sollte doch die gegenderte Sprache hier unser Denken in die richtige, geschlechtsneutrale Richtung zwingen!

Offensichtlich funktioniert das überhaupt nicht. Die Idee, dass die Sprache unser Denken lenkt, ist falsch. Vielmehr beeinflusst unser Vorwissen unsere Interpretation der Worte.
Wenn wir also wissen, dass die meisten Allererziehenden Frauen sind, dann kann man durch Gendern zwar „formal“ Männer mitmeinen, aber in den Köpfen der Leser wird das nicht ankommen.
Entsprechend muss man das Gendern wohl in die Kategorie „Tokenismus“ einordnen. Nutzlos, aber geeignet, um den Anschein von Einsatz für Gleichberechtigung zu erwecken; übrigens auf Kosten aller, die ggf. nicht in der Lage sind, diese Sprachregelung durchgehend durchzuhalten oder zu verstehen.

Annalena Baerbock reproduziert das N-Wort

In einem Interview soll Annalena Baerbock das N-Wort ((5 Buchstaben, mit -er)) reproduziert haben.
In grünen Kreisen gilt sowas üblicherweise als absolutes No-Go, als das Gegenteil von Awareness, als unzerzeihliche rassistische Entgleisung.

Eigenartigerweise wurde Annalena Baerbock bisher dennoch nicht zum Rücktritt als Kanzlerkandidatin und Parteichefin gezwungen.

Da fragt man sich schon, ob für Annalena Baerbock als weiße biodeutsche Kartoffelfrau andere Regeln gelten (sollen) als für alle anderen Menschen, vielleicht weil sie Spitzenkandidatin der Grünen ist.
Zwar hat sie „sich entschuldigt“, aber dass People of Color diese Entschuldigung angenommen oder erklärt hätten, dass es ja gar nicht so schlimm sei und man natürlich gerne eine Kanzlerin hätte, der hin und wieder mal das N-Wort rausrutscht, ist nicht bekannt.

Es ist auch eher unwahrscheinlich, dass das N-Wort als weniger beleidigend und herabsetzend empfunden wird, wenn die 40-jährige weiße Frau, die es sagt, Annalena Baerbock ist, deren grüne Partei sich trotz allem Gerede bezüglich Diversität eine quasi rein-weiße Bundestagsfraktion leistet.

Aber anscheinend ist es für die meisten (weißen) Grünen vollkommen okay, wenn die (weiße) grüne Partei ihre weiße Kanzlerkandidatin von jedem Rassismus-Vorwurf freispricht, ohne vorher die Betroffenen zu fragen.

Der Zweck, eine Hochstaplerin und Schummlerin als Kanzlerin Deutschlands zu installieren heiligt anscheinend alle Mittel, da sollen sich die N-Wort mal nicht so haben! (Sarkasmus).

Es bleibt festzustellen, dass konsequenter Antirassismus den Grünen nur so lange wichtig ist, wie er den Grünen nützt. Stellt er ein Problem auf dem Weg einer weißen Frau zur Macht da, ist Konsequenz im Antirassismus gar nicht mehr so wichtig. Da sind dann Dinge, die sonst ausreichen würden, um den Stab über jemandem zu brechen, plötzlich Lappalien. N-Wort sagen, passiert schon mal, was soll’s…

Alle PoC in Deutschland sollten sich deshalb fragen, ob die Grünen wirklich gute Allies sind. Oder ob PoC für die Grünen nicht doch eher nur nutzliche Idioten sind, die gerne helfen können, noch mehr weiße Frauen in den Bundestag zu bringen, aber gute Miene zum bösen Spiel zu machen haben, wenn sich die grüne Kandidatin sich wieder einmal um Kopf und Kragen plappert.

Wie wäre es mit Flutwarnungen und Gegenmaßnahmen Jahre bevor etwas passiert?

Offensichtlich sind in NRW und BW Häuser an Stellen gebaut worden, wo Überflutungsgefahr bestand und keine geeigneten Maßnamen getroffen wurden, um eine mögliche Flut abzuwenden.
Entsprechend sollte es einfach möglich sein, eine Karte zu erstellen mit Wahrscheinlichkeiten, wie häufig welche Höhe von Überflutung zu erwarten ist.

Zumindest der Versicherungswirtschaft scheint dies möglich zu sein, entsprechend sollten auch offizielle Stellen dazu in der Lage sein.

Dann könnte jeder auf einem OSM-Overlay sehen, ob sein Haus auf sicherem Gebiet steht, oder ob er in 5, 10 oder 30 Jahren mit einem vollen Keller, einem überfluteten Erdgeschoss, oder einem überschwemmten Dachboden (bzw. Totalschaden) rechnen muss.

Dass jetzt diskutiert wird, ob Warnsysteme richtig funktioniert haben, ist verständlich, aber auch einigermaßen kurzsichtig und hilflos.
Darauf, dass Bauplätze in Flussauen und auf dem Gebiet von Altwassern auszuweisen eine extrem dumme Idee war, sollte man sich einigen können. Entsprechend sollte man jetzt damit beginnen, solche Gebiete entweder zu sichern, oder die Betroffenen umzusiedeln.

Das wird natürlich teuer, aber Fehler kosten eben, und da wir in einer Welt leben, in der Schulden nichts kosten, und wo wir Milliarden für alles mögliche haben, sollte es möglich sein, auch das zu bezahlen.

Baerbocks graue Haare

Man könnte annehmen, dass Annalena Baerbock ob ihrer Probleme im Wahlkampf graue Haare wachsen könnten. Interessanterweise zeigen alte Bilder sie jedoch bereits 2012 mit grauen Haaren.

Bild von Annalena Baerbock mit grauen und rötlichen Haaren

Heinrich-Böll-Stiftung / Lizenz: CC-by-SA 2.0

Seitdem scheint sich Frau Baerbock optisch mit neuer Frisur, Kontaktlinsen und dunkler Haarfarbe etwas aufgemöbelt zu haben, und bei aller Ablehnung von Frau Baerbock als Kandidatin für das Amt des Kanzlers der Bundesrepublik Deutschland ist das natürlich vollkommen legitim.

Allerdings lässt es doch etwas an der Partei „Die Grünen“ zweifeln, dass Frau Baerbock die Notwendigkeit empfindet, sich als „junge, frische, moderne Frau“ zu inszenieren. Hat es nicht Angela Merkel bei der vermeintlich rückständigeren und frauenfeindlichen Union ganz ohne Styling ins Kabinett und dann auch mit eher wenig Styling-Aufwand zur Kanzlerin gebracht?

Darum wundere ich mich, dass bei den Grünen bisher niemand Baerbock des „Grey-Hair-Shaming“s bezichtigt hat. Haarfarbe, das weiß man spätestens seit Birgit Schrowange ihr „Coming out“ als Grauhaarige hatte, ist politisch. Wie kann gerade die Frontfrau der Grünen Kundin des kosmetisch-industriellen Komplexes sein, der Millionen Frauen in Deutschland durch Schönheits- und Jugendideale zur Anwendung umweltschädlicher, in Tierversuchen erprobter, gefährlicher chemischer Mittel zwingt?

Die Frage lautet also: Sollte eine glaubwürdige grüne Kandidatin nicht zu ihren grauen Haaren stehen? Sollte eine grüne Kanzlerin nicht ein Vorbild sein für alle Frauen, statt hinter das Beispiel der CDU-Kanzlerin zurückzufallen?

Natürlich darf Frau Baerbock ihre Haare färben wie sie will und meinetwegen auch versuchen, wie 20 auszusehen, und natürlich ist es auch unfair, dass man auch über Frau Baerbocks graue Haare redet, und nicht nur über die angeblichen von Herrn Schröder, aber egal wie oft man das Narrativ wiederholt, dass Frau Baerbock nur abgelehnt werde, weil sie eine Frau sei: Bei Baerbock reiht sich die Typänderung nach 2012 mit Haarefärben in die lange Reihe von Baerbocks kleinen und großen Schummeleien ein, klüger, gebildeter, erfahrener und jetzt eben auch noch jünger zu wirken, als sie in Wirklichkeit ist.

Die Kaiserin Baerbock hat zwar Kleider. Aber weder politisches Gespür noch Qualifikation.

Die Grünen können einem fast leid tun. Sie haben das Mega-Thema Klimawandel, — auch wenn es ein wenig widersprüchlich ist, dass man angesichts der Weltuntergangsgefahr durch den Klimawandel weiterhin die vergleichsweise nur lokal begrenzt gefährliche Kernkraft abschaffen will — aber können es im Bundestagswahlkampf 2021 nicht richtig nutzen, weil sie sich die Kandidation Baerbock aufgehalst haben.

Diese hat zwar schöne Kleider und Veggie-Lederjacken, aber leider keinen richtigen Hochschulabschluss. Sie hat einen englischen (Angeber-?)Master-Titel, bei dem aktuell nur gerade in Frage steht, ob sie diesen nur mit Vordiplom überhaupt hätte machen dürfen. Und die Arbeit, mit der sie den Titel erarbeitet haben will, will sie nicht herausgeben.
Da aktuell ihr Buch von einem Plagiats-Jäger zerlegt wird, besteht nun der Verdacht, dass auch ihre Masterarbeit zusammenkopiert sein könnte.

Dann hätte sie lediglich ein Vordiplom im Politiker-Mode-Studienfach Politikwissenschaften vorzuweisen, und natürlich ihre „Parteikarriere“ bei den Grünen. Dort konnte sie nach nur vier Jahren Parteizugehörigkeit bereits 2009 Landesvorsitzende von Brandenburg und Mitglied im Vorstand der europäischen Grünen werden. Wer jemals Mitglied in einer Partei war weiß, dass so eine Blitzkarriere mit Überspringen von Kreis-, Bezirks- und Landes-Ebene eigentlich vollkommen unmöglich ist.

Die Idee, dass vielleicht ihr Mann, den sie 2007 geheiratet hat, ein wenig nachgeholfen haben könnte, dass vielleicht die Frauenquote eine Rolle gespielt haben könnte, dass vielleicht grüne feministische Seilschaften ihre Finger im Spiel gehabt haben könnten, liegt daher nahe.

Nun ist Baerbock Kanzlerkandidatin, aber sie hat leider bei den Grünen keine Fähigkeiten erworben, die sie in irgendeiner Weise für das Amt qualifizieren würden. Sie kann nicht reden. Sie kann nicht mit Geld umgehen. Sie hat keine Ahnung von den Themen, über die sie spricht. Und anscheinend kann sie auch keine originären politischen Ideen formulieren, jedenfalls scheint das Buch mit „ihren“ Ideen in weiten Teilen aus zusammenkopierten Textschnipseln von tatsächlich intellektuell begabten Menschen zu bestehen.

Sie ist, so macht es aktuell den Eindruck, der Prototyp der Niete in Nadelstreifen bzw. Kleid und Lederjacke, eine Person, die sich von ihren Privilegien als Bildungsbürgertochter und Frau hat ganz nach oben spülen lassen. Die jetzt erstaunt feststellen muss, dass die Mehrzahl der Menschen doch eher an das Prinzip der Meritokratie glaubt, als daran, dass Frauen auch ohne Qualifikation ein Land steuern dürfen sollten.

Die Grünen sollten die Reißleine ziehen. Es ist vorbei. Hätte Baerbock ein Minimum an politischem Verstand, würde es ihr tatsächlich um die Sache und nicht nur um sich selbst gehen, würde sie als Kandidatin zurücktreten und jemand anderem die Kandidatur überlassen.

Warum ich meinen zwei Bitcoins nicht hinterhertrauere

Vor langer Zeit besaß ich zwei Bitcoins. Ich habe dann aber meine Börse und mein Passwort gelöscht, weil ich mich am Hype nicht beteiligen wollte.
Zwischenzeitlich hätte ich meine zwei Bitcoins vielleicht für 200.000€ verkaufen können. Wahrscheinlich hätte ich es aber schon bei 5000€ gemacht und mich dann geärgert. Also bin ich eigentlich froh, dass ich beides nicht gemacht habe, denn damit hätte ich nur irgendeinem Idioten Geld aus der Tasche gezogen und mich mitschuldig gemacht an Umweltzerstörung und der Fortsetzung des Bitcoin-Blasen-Irrsinns.

Sind Männer in Deutschland benachteiligt?

Immer wieder beschweren sich Männerrechtler, Männer würden in Deutschland benachteiligt. Dafür werden verschiedene angebliche Benachteiligungen angeführt, nicht zuletzt gesetzliche Regelungen, die zumindest nicht unbedingt geschlechtergerecht klingen, wie zum Beispiel das Hilfetelefongesetz oder §1631d BGB.

Feministinnen verdächtigen Männerrechtler wegen ihrer Forderungen häufig, frauenfeindlich zu sein. Oft wird als eines der ersten Argumente dann aufgeführt, es sei frauenfeindlich, dass die Männerrechtler die tatsächlichen Benachteiligungen von Frauen ignorierten, indem sie sich nicht auch für die Beseitigung von Benachteiligungen von Frauen einsetzten.

Feministinnen glauben, dass der Feminismus sowohl für Frauen- als auch Männerrechte kämpfe, und darum eine Männerrechtsbewegung unnötig sei. Tatsächlich aber zeigt die Existenz der Männerrechtsbewegung, dass diese Innensicht von vielen Männern nicht geteilt wird, und der Vorwurf, sich nicht auch um das andere Geschlecht zu kümmern, ein wechselseitiger Vorwurf ist.

Forderungen von Männerrechtlern werden als frauenfeindlich deligitimiert, nur weil diese Forderungen eben Forderungen für Männer sind, und nicht immer auch irgendeine „ausgleichende“ Forderung für Frauen beinhalten.
Beschweren sich allerdings Männer über feministische Forderungen, die die Situation nur für Frauen verbessern sollen, wird dies als böswillige Ablenkung von einem wichtigen Punkt interpretiert bzw. geframed („Whataboutism“).
Ein Beispiel: Wenn Männerrechtler Schutzwohnungen für Männer fordern, empören sich Feministinnen, wie Männer soetwas fordern könnten, solange noch immer mehrheitlich Frauen Opfer häuslicher Gewalt seien. Umgekehrt aber gilt eine Forderung nach mehr Schutzwohnungen für Frauen als vollkommen okay, und niemand findet es angebracht zu fragen, warum es faktisch keine Finanzierung für Schutzwohnungen für die mindestens 20% männlichen Opfer häuslicher Gewalt gibt.

Tatsächlich glaube ich, Feministinnen sollten in sich gehen und sich fragen, warum es neben ihrer angeblichen Gleichberechtigungsbewegung überhaupt eine Männerrechtsbewegung gibt. Man kann diese Tatsache doch nicht anders interpretieren als als Zeichen, dass der Feminismus seinen Anspruch, für Gleichberechtigung einzutreten, nur so unvollkommen erfüllt, dass immer mehr Männer die Notwendigkeit sehen, eine eigene, unabhängige Bewegung für ihre Rechte zu unterstützen.

Warum ist es für Feministinnen überhaupt ein Problem, dass es eine Männerrechtsbewegung gibt? Wie könnte es überhaupt illegitim sein, dass eine Männerrechtsbewegung nicht nur existiert, sondern auch vor allem Dinge für Männer fordert?
Niemand würde verlangen, dass eine Bewegung für die Rechte der Inuit sich auch für Schwarze einsetzt, oder dass die Umweltbewegung auch an die Wirtschaft denkt. Ist die Ablehung der Männerrechtsbewegung einfach nur Folge der narzisstischen Kränkung, dass viele Männer mit dem aktuellen Feminismus nichts anfangen können? Müsste der Feminismus nicht auf die Männerrechtsbewegung zugehen und versuchen sie zu integrieren, ginge es ihm wirklich um Gleichberechtigung und angemessene Vertretung der Rechte von Frauen und Männern?

Ausgehend von diesen Überlegungen glaube ich, dass Männer in Deutschland tatsächlich insofern benachteiligt sind, als dass Männerrechtler häufig als frauenfeindlich und möglicherweise rechtsextrem diskreditiert werden.
Hier besteht ein deutliches Ungleichgewicht bei der Beurteilung von Frauen- und Männerrechtlern, was ein Ungleichgewicht in der Repräsentation und Kampagnenfähigkeit nach sich zieht. Ein Ungleichgewicht, das nur in Bezug auf Männer einfach hingenommen wird, während bei anderen Gruppen stets auf eine angemessene Sichtbarkeit, Parität etc. gepocht wird.