Margaret Hamilton ist eine US-amerikanische Wissenschaftlerin, die Direktorin des „Instrumentation Laboratory“ am berühmten MIT war, als dort die Software für das Apollo-Programm entwickelt wurde.
Der Begriff „Margaret Hamilton“ ergibt ca. 692.000 Treffer. Sie erhielt vor kurzem die Presidential Medal of Freedom, eine der beiden höchsten Auszeichnungen, die die USA an Zivilisten verleihen.
Google vermeldete dies mit dem Text
the woman who helped code the software that got apollo 11 on the moon was awarded a medal of freedom?? pic.twitter.com/dqIYz6Q2pi
— Google Facts (@GoogleFacts) November 25, 2016
Und was macht darauf eine Feministin wie Anke Domscheidt-Berg?
Das hier:
This is how womens achievements are treated: recognised 40 yrs late, name not mentioned, "helped" instead of "teamleader" #MargaretHamilton https://t.co/k2IT7Z2uLz
— anke domscheit-berg (@anked) November 26, 2016
Sie behauptet, Margaret Hamilton habe erst 40 Jahre später Anerkennung für ihre Leistung bekommen, und außerdem habe man absichtlich verschwiegen, dass sie nicht nur „geholfen“ habe, sondern Teamleiterin gewesen sei.
Das ist natürlich völliger Unsinn, denn des gibt Wikipedia-Artikel in X Sprachen über Frau Hamilton, die dieses Detail erwähnen. Und schon 1969 wurde ein Photo von Margaret Hamilton mit dem Apollo-Code gemacht (das linke Photo im Post von Google Facts, zufällig), das unmöglich etwas anderes darstellen kann als eine explizite Anerkennung ihrer Leistung durch alle Kollegen beim MIT.
Aber wenn Netzfeministinnen ihre Erzählung von der Geringschätzung von Frauen durchziehen wollen, sind Fakten natürlich irrelevant.
Wie gut, dass „Fake News“ demnächst vom Ministerium für Wahrheit aus dem Internet gefiltert werden werden. Dann haben Menschen wie Anke D. bald keine Chance mehr.