Festung Europa oder: Ist Einwanderung eigentlich ökologisch?

Es wir immer nur behauptet, Deutschland müsse ein Einwanderungsland sein. Flüchtlinge zu integrieren und ggf. einzubürgern sei „gut“. Für Deutschland bzw. die Menschen in Deutschland und auf der ganzen Welt.

Aber ist das wirklich so? Ist es in unserem (oder europäischen, globalen) Interesse, Einwanderung nach Deutschland zu ermöglichen oder sogar zu fördern?
Dise Frage kann man unter verschiedenen Aspekten betrachten; ich will aber hier mal die eher ungewöhnliche Sichtweise des Umweltaspekts beleuchten.

Unter Umweltschutzaspekten wäre es eigentlich eine großartige Idee, die Bevölkerung nicht auf dem erreichten, ziemlich hohen Niveau konstant zu halten, sondern natürlich schrumpfen zu lassen. Denn der Ressourcenverbrauch immer besser versorgter, mit immer aufwendigerer Technik ausgestatteter Menschen steigt trotz aller Einsparversuche immer weiter an. Die versiegelten Flächen, die Zahl der Straßen, der Ressourcenverbrauch steigen. Wohnraummangel, Staus, überfüllte Naherholungsgebiete, Feinstaub – sind Ergebnis der relativen Überbevölkerung in Deutschland. Natürlich auch die Belastung des Wassers mit Hormonen, Medikamenten, Mikroplastik, etc..
Wäre es da nicht „grün“, die Bevölkerungszahl langsam absinken zu lassen?
Wäre ein Deutschland mit 60 Millionen Menschen nicht ein entspannteres, schöneres, lebeneswerteres Deutschland als eins mit 90 Millionen.
Ist es nicht geradezu widersinnig, durch Einwanderung das fatale Bevölkerungswachstum langfristig zu sichern, und sich somit aktiv dagegen zu stemmen, die Bevölkerungsdichte auf das Niveau von Frankreich oder Polen sinken zu lassen?

Die ökonomisch und ökologisch sinnvolle Umkehrung des jahrhundertelangen Bevölkerungswachstums in eine Bevölkerungsreduktion, die es erlauben würde, dass Meschen wieder mehr Platz haben, dass die Bodenversiegelung verringert wird etc., sollte man meiner Meiniung nach nicht durch eine auch unter anderen Aspekten möglicherweise unsinnige Zuwanderung verhindern.
Es ist doch geradezu irrsinnig, wenn Europa durch offene Grenzen ermöglichen wollte, dass das Bevölkerungswachstum in Afrika über jede Ressourcengrenze hinaus weiter ermöglicht würde, indem Europa aufnimmt, wer auch immer in Afrika aufgrund der Überbevölkerung dort nicht mehr versorgt werden kann.

Eigentlich wäre der Kampf gegen globale Überbevölkerung auch ein grünes Thema, nur hat man sich anscheinend bei den Grünen aus humanitären Gründen entschlossen, es sei doch irgendwie eine gute Idee, möglichst viele Menschen in die Lage zu versetzen, auf deutschem Niveau Umweltressourcen zu verheizen, indem man Migration nach Europa großzügig ermöglicht.

Langfristig erscheint mir das unter ökologischen Aspekten eine fatale Haltung zu sein, die ins totale sozial-ökologische Chaos führen würde.

Mittelfristig erscheint mir darum eine „Festung Europa“, in Kombination mit einer faireren Wirtschaftspolitik gegenüber Afrika, die auch dort wirtschaftliche Entwicklung und Industrialisierung ermöglicht, unausweichlich, bis der Migrationsdruck nach Europa nachlässt.