In der Welt ist ein Artikel erschienen über die inszenierte Flußüberquerung nach Mazedonien, mit der linke „No Borders“-Aktivisten anscheinend eine Öffnung der Grenze Mazedoniens erzwingen wollten.
Interessanterweise hat sich ja gezeigt, dass die Schließung der mazedonischen Grenze ganz erstaunlich effektiv die Flüchtlingszahlen reduziert hat. Was haben wir nicht vorher alles gehört, dass Grenzschließungen unmöglich und ineffektiv seien. Die Menschen könnten immer irgendwo anders hingehen, die tausende Kilometer lange Außengrenze sei nicht zu schützen, bla bla bla bla…
Aber mit der Grenzschließung in Mazedonien ist diese ganze Erzählung zusammengebrochen. Und der Welt-Artikel zeigt, dass das „Elend“ der Flüchtlinge, die in der Türkei schon relativ sicher waren und in Griechenland ebenfalls nicht mehr vom Krieg in Syrien bedroht sind, anscheinend nicht so groß ist, als dass die Leute motiviert wären, viel zu risikieren um weiter nach Mazedonien zu kommen.
Da brauchte es schon schon Motivation durch Aktivisten, um die Leute zu einer Wag the dog-artigen Aktion zu treiben, die dann medial ausgeschlachtet werden sollte.
Am Ende des Artikels, im viert- und drittletzten Absatz heißt es, Merkel habe die Grenzen öffnen lassen, nachdem Aktivistinnen einen „Marsch der Hoffnung“ initiiert hätten.
Ist Angela Merkel also vielleicht gar nicht die starke Kanzlerin, als die sie sich ausgibt, sondern eher eine nervöse, schwache, leicht beeinflussbare Populistin, die sich von den Inszenierungen linker Aktivistinnen beeinflussen lässt, stärker noch als durch den Wählerwillen?
Wird Angela Merkel gar nicht von ihrem Gewissen und ihrem Werte-Kompass gesteuert, sondern wird vielmehr von irgendwelchen Aktivistinnen vor sich hergetrieben?
Es scheint leider so. Hoffen wir, dass bei der Wahl 2017 Resultate herauskommen, die eine Fortsetzung des großkoalitionären Wahnsinns nicht mehr weiter erlauben.