Das Ziel des Gender-Feminismus ist es, die Unterschiede zwischen den Geschlechtern, die als „konstruiert“ bzw. gesellschaftlich aufgezwungen gedacht werden, zu nivellieren.
Doch ist das Ziel, alle Geschlechtsunterschiede aufzuheben, überhaupt erreichbar?
Der Genderfeminismus hat das Dogma, alle Ungleichverteilungen zwischen Männern und Frauen seien Beleg für die Ungleichberechtigung und Ungleichbehandlung.
Hier stellt sich die Frage, wie man erkennen will, wann endlich die Gleichberechtigung erreicht ist, da es statistisch gesehen immer zufällige Ungleichverteilungen geben wird.
Es sind drei Gründe für Ungleichverteilungen denkbar:
- systematische Diskriminierung, wie vom Genderfeminismus behauptet. ((Allerdings nur bei Frauen. Männer, die miese Jobs haben, sind kein Gegenargument für den Genderfeminismus.))
- auf geschlechtsspezifischen Präferenzunterschieden basierende, geschlechtsspezifische unterschiedlich ausfallende bewusste Entscheidungen. ((Der Genderfeminismus leugnet, dass es Präferenzunterschiede geben könne))
- zufällige Ungleichverteilungen, also statistisches Rauschen.
Ich habe den deutlichen Eindruck, der Genderfeminismus hat gar keine Mittel, diese drei verschiedenen möglichen Ursachen für Ungleichverteilungen zu unterscheiden. Und damit auch kein Mittel, überhaupt zu erkennen, wann er sein Ziel erreicht hat.
Somit ist er verurteilt, endlos weiterzukämpfen, und schließlich als groteske Veranstaltung zu enden, die jegliche gesellschaftliche Unterstützung verliert.
Ich denke sogar, er ist bereits in diese Phase eingetreten.