Schwesigs Phyrrus-Sieg

Unglaublich! Dank der heute durchgewinkten Frauenquote werden weniger als 200 bereits höchstprivilegierte Frauen in Deutschland (von ca. 41.000.000, also ca. 0,00087% aller Frauen) per Zwangsquote in die Aufsichtsräte börsennotierter Großunternehmen gedrückt. Und Frau Schwesig feiert das zugehörige Gesetz, von dem 99,999% aller Frauen nichts haben, als Erfolg und vermeintlichen Auftakt zu weiteren Quoten.

Sie freut sich, dass die Kanzlerin sich hinter sie gestellt habe und ihr neulich auch gegen den gemeinen Herrn Kauder beigesprungen sei.

Man soll natürlich keine Prognosen für die Zukunft abgeben, weil man damit meistens danaben liegt, aber es würde mich nicht wundern, wenn Frau Schweswig sich hier zu Unrecht auf die „Frauensolidarität“ von Frau Merkel verlassen würde.
Ich vermute, vor der Wahl 2017 wird die SPD mitsamt Frau Schweswig einige unangenehme Überraschungen erleben.
Die heute gefeierte Quote wird dann umgedeutet worden sein zur „Goldröckchen-Quote, die eine handvoll reiche Frauen noch reicher gemacht hat“; die wird Frau Schweswig dann nicht wirklich als sozialdemokratische Errungenschaft feiern können, und dafür, dass die SPD spätestens ab Anfang 2016 keinen Stich mehr machen wird, bis dann 2017 wieder Bundestagswahl ist, wird Frau Merkel schon sorgen.