Nachdem die FDP aus dem Bundestag geflogen ist hatte ich gehofft dass man in der FDP jetzt umdenken würde. Aber so schnell geht das natürlich nicht. Das Antragsbuch für den außerordentlichen Bundesparteitag jedenfalls zeigt, dass größere Teile der FDP weiterhin aus polternden, naiv wirtschaftshörigen und USA-unkritischen Vollhonks bestehen.
Es zeigt aber auch, dass in Gestalt der Jungen Liberalen durchaus Hoffnung bestünde aus der FDP irgendwann noch einmal eine wirklich liberale Partei zu machen, für die gesellschaftliche Verantwortung, nachhaltiges Wirtschaften und Bürgerrechte nicht nur Sprüche sind die man bei Bedarf auf Plakate schreibt um Wähler zu verarschen.
Schade eigentlich dass die Jungen Liberalen mit der FDP als sogenannter Mutterpartei geschlagen sind. Hier gilt es meiner Meinung nach aus der Vergangenheit zu lernen: So wie die FDP ihre Jugendorganisation Junge Demokraten durch die neu gegründeten Jungen Liberalen ersetzt hat, könnten doch die Jungen Liberalen auch ihre Mutterpartei durch eine andere, neu gegründete ersetzen. Vielleicht durch die „Liberale Partei Deutschlands“ oder etwas in der Art. Vielleicht könnte sich das Alexander Hahn mal überlegen.