Archiv für den Monat: November 2016

Political Correctness bedeutet, unangenehme Wahrheiten zu unterdrücken

In der Zeit hat eine Frau Kiyak eine Kolumne mit dem Titel Genug mit dem dummen Geschwätz! geschrieben.

Sie kommt dabei zum Schluss, Political Correctness sei eigentlich gleichbedeutend mit einer liberalen, humanistischen Einstellung, die alle Menschen als gleichberechtigt und gleichwertig wahrnimmt und sie auch so behandelt, und damit natürlich gut.

Schade ist nur, dass „Political Correctness“ außerhalb des akademisch-kulturell-hochstehenden Umfeldes eher bedeutet, unangenehme Wahrheiten aus politischem Interesse heraus zu unterdrücken. Es bedeutet, dass alle Menschen sich nur noch so äußern sollen, wie sie sich äußern würden, wenn die Welt so wäre, wie sie sein sollte. Auf diese Weise, so hoffen manche Linke, werde die Welt sich irgendwann an diese politische korrekte Darstellung, bzw. die Erzählung, anpassen.

Nehmen wir ein Beispiel für die Anwendung von „PC“: Ich war vor Jahren in Amsterdam. Ich war auch das Rotlichtviertel ansehen. Kurz vor dem „Ausgang“ ((diese versenkbaren Poller mit Beleuchtung, quasi die Demarkationslinie des Rotlichtviertels)) bot mir ein Mensch mit stark dunkel pigmentierter Haut harte Drogen an.

Das ist die Wahrheit. Aber die PC möchte nicht, dass das die Wahrheit ist, oder zumindest nicht, dass ich sie einfach so ohne weitere Erläuterung sage. Zumindest sollte ich doch auch sagen müssen, dass die meisten PoC in den Niederlanden hart arbeitende Bürger sind, die Steuern zahlen, und dass auch die meisten schwarzen Männer im Amsterdamer Rotlichtviertel Putzmänner oder Väter und Mitglieder im Kirchenchor sind. Das heißt: Was nicht in die Erzählung von der Gleichheit aller Menschen passt oder diese stören könnte, weil es möglicherweise von bösartigen Menschen als pauschalisierendes Werturteil über eine Gruppe ausgelegt werden könnte, soll man eigentlich nur mit Fußnote oder Disclaimer sagen können oder am besten gar nicht sagen, wegen der Missverständlichkeit und der Vorurteile, die dadurch bestätigt werden könnten.

Die Intention hinter der PC ist natürlich gut, aber die Umsetzung ist es nicht. Zu oft wurden Menschen als Nazis und Arschlöcher niedergemacht, nur weil sie die subjektive und teilweise auch objektive Wahrheit gesagt haben.
Zu sagen, dass in Amsterdam im Rotlichtviertel vor Jahren mindestens ein schwarzer Drogendealer herumgelaufen ist heißt weder, dass alle Schwarzafrikaner Drogendealer oder alle Drogendealer schwarz sind, und es ist natürlich auch statistisch nicht relevant, und Nazis könnten natürlich auf dieser Stichprobe der Realität aufbauend von „lauter Einzelfällen“ reden, und und und, aber wahr ist es trotzdem, und unschöne Dinge zu verschweigen in der Hoffnung, dann werden alles irgendwie gut werden, bzw. mit der Begründung, der Pöbel könne sie ja falsch verstehen, funktioniert nicht. Und es ist auch niemand, der die Wahrheit sagt, dafür verantwortlich, dass andere Menschen diese Wahrheit zur Konstruktion bzw. zum Ausbau ihres eigenen, diskriminierenden Weltbilds verwenden könnten. Insofern ist PC als Mittel der Unterdrückung unangenehmer Wahrheiten nur eine Form von „Shooting the Messenger“.

Die Erzählung von der Welt, wie sie sein sollte, kann man nicht durchdrücken, weil sie schlicht nicht wahr ist. Sie wird nicht funktionieren. Ebenso wenig, wie in der DDR die Erzählung vom Sieg des Sozialismus und der Demokratie in der SED funktioniert hat.

Es bleibt leider nichts übrig, als die Realität immer wieder neu einzuordnen und „den Dummem“ zu erklären, anstatt zu versuchen, diese mundtot zu machen. Und da, wo sich wirklich Defizite in der Realität auftun, sollte man diese nicht ignorieren oder leugnen, sondern benennen und angehen.
Nur so kann die Welt wirklich besser werden, nicht aber durch eine „Erzählung“, die zwar schöner ist, aber nicht wahr. Darum ist meiner Meinung nach der sogenannte radikale Konstruktivismus und damit auch die Political Correctness im Sinne des „politisch motivierten Verschweigens bzw. Beschönigens der Wahrheit“ als Mittel zur Schaffung einer besseren Welt durch die Errichtung und Verteidigung der Erzählung von einer besseren Welt am Ende.

Die Bertelsmann-Stiftung „framed“ Ablehnung der Globalisierung als „rechts“

Angeblich eint die bösen Rechten und Populisten in Europa die Angst vor der Globalisierung.

Aber – ist die Globalisierung wirklich gut? Die Linken waren jahrelang dagegen, China, die USA, Russland haben protektionistische Tendenzen, und in der geopolitischen Situation erscheint es auch strategisch sinnvoll, in einem gewissen Umfang autark zu sein und nicht z.B. von China oder Russland oder den arabischen Staaten abhängig zu sein.

Die globalen Freihandelsabkommen sind stark umstritten. Großbritannien und die USA wurden durch das Setzen auf den Finanzkapitalismus stark de-industrialisiert. Arbeitsplätze gingen verloren.
Der globale Warenverkehr hat enorme Transportkosten und verbraucht viel Energie. Sinnvolle, einheitliche, hohe Standards für Produktionsbedingungen, Arbeiterrechte, Umweltschutz etc. werden durch die globalisierte Warenwirtschaft teilweise unterminiert. Es ist also nicht alles nur gut an der Globalisierung.

Die globale Verbreitung von schädlichen Organismen, z.B. fremden Pflanzen und Tieren ((z.B. dem grauen Eichhörnchen, das das rote Eichhörnchen verdrängt, irgendwelchen fiesen Muschenl, Würmern etc.)) und von medikamentenresistenten Bakterien, Viren und Pilzen sowie Parasiten, ist sicher kein positiver Aspekt von Globalisierung und wird viel Geld und auch Menschenleben fordern, wenn man hier nicht aufpasst.

Die Bildung globaler Monopole bzw. Oligopole z.B. im IT-Bereich führt zu Abhängigkeiten und Monokulturen und damit zur Instabilität der gesamten (IT-)Infrastruktur.
Die weltweite Verbreitung z.B. auch von Chemikalien wie z.B. Glyphosat führt zu möglicherweise unkontrollierbaren globalen Auswirkungen auf das Ökosystem.

Ich finde also, es gibt also durchaus gute Gründe, bestimmte Dinge, die unter dem letzten Endes äußerst unklaren Begriff „Globalisierung“ zusammengefasst werden, abzulehnen.

Es muss bzw. müsste der Anspruch der Politik sein, das Beste für die durch sie vertretenen Bürger herauszuholen, und das ist sicher keine Globalisierung im Sinne einer libertären Entfesselung eines weltweiten Manchester-Kapitalismus. Statt dessen müssen die Möglichkeiten des weltweiten Austausches sorgfältig überdacht und dort, wo es sinnvoll ist, auch genutzt werden. Es muss aber immer auch eine Option sein, nicht an diesem weltweiten Austausch teilzunehmen. Zum Beispiel beim Import von Rohstoffen aus umstrittenen Quellen, zum Beispiel beim Export von Waffen oder Giftmüll, beim Import von Nahrungsmitteln aus möglicherweise nicht ganz sicheren Quellen, bei der Zulassung von globalen Finanztransaktionen, et cetera..

Dass man teilnehmen müsse, weil man ja sonst kein Wirtschaftswachstum in wichtigen Märkten generieren könne, darf dabei kein Argument sein, denn mittel- bis langfristig wird es sowieso kein weltweites Wirtschaftswachstum mehr geben, wenn China und ggf. auch Afrika auch mit Zweit-Autos und Dritt-Fernsehern versorgt sind. Darum ist es sinnvoller, sich jetzt auf die Post-Wachstums-Wirtschaft einzustellen, als weiter „Wachstum über alles“ zu stellen.

Beim Reden über „die Globalisierung“ fängt die Unaufrichtigkeit schon damit an, dass so getan wird, als wäre genau definiert und jedem klar, was überhaupt damit gemeint ist. Im oben verlinkten Artikel werden wir mit Zahlen zugeschmissen, wer was über diese Globalisierung denke, und das Argument für die Globalisierung scheint zu sein, dass gerade die unerfahrendsten Menschen, nämlich die zwischen 18 und 25, diese zum Großteil gut fänden.

Diese Art und Weise, die Globalisierung als „alternativlos“ darzustellen ist selbst Demagogie. In unserer Demokratie brauchen wir wieder mehr Auseinandersetzung über den richtigen Weg, und darum muss auch über die sogenannte Globalisierung ergebnisoffen diskutiert werden können, ohne dass Gegner als „rechts“ und „Populisten“ gebrandmarkt werden.

Am Ende des Marsches durch die Institutionen – der GAU

Es ist offensichtlich: Der Sieg der sogenannten 68er ist total.

Der Marsch durch die Institutionen hat funktioniert. Der Großteil der Presselandschaft ist mit grünen, linken oder zumindest sozialdemokratischen Journalisten besetzt. Das Bildungs- und Steuersystem ist „gerecht“ umgebaut.
Der Liberalismus ist aus den Parlamenten weitgehend vertrieben. An Recht und Gesetz fühlt sich die Regierung nicht mehr wirklich gebunden; mal werden sie im Namen eines höheren Zieles komplett ignoriert (Grenzöffnungen), mal werden Gesetzesbrüche mit neuen Gesetzen „geheilt“, siehe BND-Gesetz.

Sogar die CDU ist heute eine Partei, die teilweise links der Mitte zu agieren scheint; unsere Kanzlerin ist nicht nur eine Frau, sie weigert sich auch, auf der Bühne mit Deutschland-Fähnchen gesehen zu werden und redet nicht von Deutschen, sondern von „Menschen, die schon länger hier wohnen.“. Das hätte man vor 20 Jahren noch für Satire gehalten.

Also: Die Linken haben das Land unter ihre Kontrolle gebracht und alle Schaltstellen besetzt. Und jetzt passiert der GAU: Die Theorie, die allem zugrunde liegt, nämlich dass man die Realität umformen kann, wenn man nur genügend Meinungsmacht besitzt, erweist sich als falsch.

Die sorgsam erdachten „Erzählungen“ werden von den Menschen nicht geschluckt. Die linken Meinungsmacher werden als „Lügenpresse“ verlacht, und wissen sich nicht anders zu helfen, als ihrerseits die Gegenöffentlichkeit als Verbreiter von Lügen und „Fake-News“ zu bezeichnen. Und es werden 100 Millionen in staatsnahe „Organisationen der Zivilgesellschaft“ (besetzt mit linientreuen Linken) gesteckt, um nicht die Kontrolle zu verlieren. Das heißt dann Demokratieförderung, hat aber ein deutliches Geschmäckle von Regierungspropaganda.

Die diffuse Ideologie von grenzenloser Toleranz und Multikulti (d.h. laissez-faire), die aber alle zwei Jahre bei internationalen Meisterschaften einem immer heftigeren Fußball-Patriotismus weicht, was ein gewisses Bedürfnis nach nationaler Identifikation hätte erahnen lassen können ((Das wurde auch erahnt, aber sofort als nationalistisch abgetan)), erweist sich als ungeeignet für ein wirklich stabiles Gesellschaftssystem. Durch die jahrzehntelange Verhinderung der Definition einer (Achtung! Rechtes Wort!) Leitkultur ist ein Vakuum entstanden.
Wo die USA die Idee des „Schmelztiegels“ haben, gemäß ihrem Wappenspruch „e pluribus unum“ („Aus Vielen wird Eins“), hat Deutschland: Nichts. Die Vielen sollen doch bitte Viele bleiben, und sogar noch vielfältiger werden. Und bunt. Einheit brauchen wir nur bei der Befolgung von Umweltschutzvorschriften und bei der Einebnung der angeblich nur anerzogenen Geschlechter-Unterschiede und natürlich beim Bekenntnis zur grenzenlosen Beliebigkeit.
Sogar den Verfassungspatriotismus lehnen die deutschen Linken ((bzw. „die Linken, die schon länger hier wohnen“)) teilweise ab.

Folge: Niemand kann sich mit dieser Unbestimmtheit identifizieren. Da die Nation und Europa dysfunktional erscheinen, keinen Halt mehr bieten, suchen die Menschen andere Quellen für Identifikation, um das Vakuum zu füllen. Religion, Identitäre, Populisten, ggf. Gangs oder Clans — und das ist kein Wunder, sondern Folge des ungenügenden Politik-Angebotes in Deutschland. Die Menschen fühlen, dass so viele Dinge nicht in Ordnung sind in unserem Land, dass auch der (hauptsächlich in die meiste Zeit „rechts“ regierten, südlichen Bundesländern erzeugte) anhaltende materielle Wohlstand den Mangel an glaubwürdigen Angeboten für eine nachhaltige Gestaltung der Zukunft nicht überdecken kann.

Und Menschen sind Überlebenskünstler, Opportunisten, sie wollen Wohnungen, Essen, Sex, Gesundheit und Spaß, und die Politik kann kein Bild von einer Zukunft zeichnen, wo hier irgendwelche Fortschritte zu erwarten wären. Immer mehr Menschen mit immer weniger sinnvollen, immer stressigeren Jobs wohnen in immer stärker verdichteten Ballungsräumen, im Wettbewerb mit der ganzen Welt. Mit offenen Grenzen, und immer mehr Menschen, die zu uns kommen und etwas vom Wohlstand abhaben wollen. Ist das die Zukunftsvision, die die Herzen und Hirne der Menschen gewinnen soll?

Am Ende des langen Marsches hat die Linke ihr Pulver verschossen. Sie hat die kleinen Leute für „die Globalisierung“ verraten, die so alternativlos jetzt doch nicht zu sein scheint. Wirtschaftlich, ökologisch und geo-strategisch erscheint wirtschaftliche Autarkie heute wieder als erheblich klüger als blindes Vertrauen in eine grenzenlose Freiheit von Warenströmen inklusive Abhängigkeit von irren Diktatoren oder halbdemokratischen Regimen.

Die Linke hat für die EU zu viel geopfert. Sie hat in Europa alle Regeln außer Kraft gesetzt um schummelnde Staaten und Banken zu retten, hat dafür das Ersparte der Menschen entwertet und die Zinsen der privaten Altersvorsorge kaputtgemacht. Sie hat von einem riesengroßen vereinten Europa geträumt und sich übernommen, hat beim Aufstellen von Regeln zu viele faule Kompromisse gemacht (z.B. auch die für die Staaten mit Außengrenzen unfairen Regelungen in Dublin II/III) und dann beim Durchsetzen der Regeln so viele Augen zugedrückt, dass die EU jetzt stückweise auseinanderfällt, weil die regionalen Unterschiede in der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit zu groß sind.
Sie hat von weltweitem Frieden geträumt und dabei den Aufstieg der Putins und Erdogans nicht kommen sehen, hat die äußere, aber auch die innere Sicherheit und die innere Geschlossenheit in Deutschland vernächlässigt.

Die Mittel der Linken wirken nicht mehr, ihre Vision trägt nicht mehr. Sie hält die Macht in ihren Händen, und weiß nichts damit anzufangen.

Eine Niederlage dieser verbrauchten Bewegung ist damit mittelfristig unabwendbar. Die Frage ist nur, wie stark der Backlash nach dieser jahrzehntelangen Bewegung in immer die selbe politische Richtung ausfallen wird.

Anke D. schreibt Fake News

Margaret Hamilton ist eine US-amerikanische Wissenschaftlerin, die Direktorin des „Instrumentation Laboratory“ am berühmten MIT war, als dort die Software für das Apollo-Programm entwickelt wurde.
Der Begriff „Margaret Hamilton“ ergibt ca. 692.000 Treffer. Sie erhielt vor kurzem die Presidential Medal of Freedom, eine der beiden höchsten Auszeichnungen, die die USA an Zivilisten verleihen.

Google vermeldete dies mit dem Text

Und was macht darauf eine Feministin wie Anke Domscheidt-Berg?

Das hier:

Sie behauptet, Margaret Hamilton habe erst 40 Jahre später Anerkennung für ihre Leistung bekommen, und außerdem habe man absichtlich verschwiegen, dass sie nicht nur „geholfen“ habe, sondern Teamleiterin gewesen sei.

Das ist natürlich völliger Unsinn, denn des gibt Wikipedia-Artikel in X Sprachen über Frau Hamilton, die dieses Detail erwähnen. Und schon 1969 wurde ein Photo von Margaret Hamilton mit dem Apollo-Code gemacht (das linke Photo im Post von Google Facts, zufällig), das unmöglich etwas anderes darstellen kann als eine explizite Anerkennung ihrer Leistung durch alle Kollegen beim MIT.

Aber wenn Netzfeministinnen ihre Erzählung von der Geringschätzung von Frauen durchziehen wollen, sind Fakten natürlich irrelevant.
Wie gut, dass „Fake News“ demnächst vom Ministerium für Wahrheit aus dem Internet gefiltert werden werden. Dann haben Menschen wie Anke D. bald keine Chance mehr.

Der x-te-Welle-Feminismus und der Kampf gegen den Mann an sich

Oft fragen sich Journalisten, warum der Feminismus teilweise so stark abgelehnt wird. Ich glaube, ich habe die Antwort:

Der Feminismus kämpft nicht mehr für die Frauenrechte, sondern gegen den Mann an sich.

Die Ideologie, dass das Geschlecht nicht angeboren, sondern antrainiert sei, lässt es möglich erscheinen, das Verhalten von Männern unbegrenzt zu modifizieren. Und das möchte der x-te-Welle-Feminismus.

Eigentlich sollte jedem klar sein, dass das nicht funktionieren wird. Eigentlich ist bekannt, dass die Biologie des Menschen neurobiologische und hormonelle Unterschiede bedingt und damit Frauen und Männer in einzelnen Bereichen im Schnitt deutlich unterschiedlich funktionieren — aber der aktuelle Feminismus leugnet das mit der Idee vom Menschen als „leerem Blatt“, den man beliebig formen könne.

Männer haben Bedürfnisse und Wünsche und ein gewisses Bedürfnis Frauen kennenzulernen, und nicht alle verfügen über die gleichen intellektuellen Fähigkeiten, die gleichen äußeren Vorzüge, und das gleiche Niveau von Impulskontrolle. Und hier kollidieren meiner Meinung nach die Wünsche bzw. Ziele des x-te-Welle-Feminismus mit der Realität des Mann- und Mensch-Seins. Denn der Feminismus fordert nicht weniger als den 100% harmlosen, konfliktfreien, asexuellen Mann. ((Dabei sind die meisten Männer sehr beherrscht. Möglicherweise mit Ausnahme von Schwulenclubs. Aber das sind sicher nur Gerüchte)) Und er fordert dieses perfekte Verhalten natürlich bereits in der Adoleszenz.

Männer sind keine Vulkanier. Und zum Glück sind auch nicht alle James T. Kirk. Zum Glück sind nicht alle Wesley Crusher, nicht alle Data, und nicht alle Worf.
Aber alle sind Menschen mit unterschiedlichen Fähigkeiten und Wünschen, die sie irgendwie ausdrücken wollen.

Und hier kommt nun der x-te-Welle-Feminismus und will Männern verbieten, männlich-menschlich zu sein. Weil das „soziale Geschlecht“ als antrainiert gilt, maßt der Feminismus sich an, das männliche Verhalten als falsch und korrekturbedürftig zu definieren, und das weibliche als Ideal. Frauen sind angeblich friedlicher, kooperativer, fleißiger, etc.; Männer haben scheinbar nur negative Eigenschaften. Gut sind diese Eigenschaften allerdings bei Frauen, denen sie in Karriere-Trainings antrainiert werden. Männer haben sogar sexuelle Phantasien und Bedürfnisse. Die sind ebenfalls bei Männern schlecht, falls sie irgendwie sichtbar werden, bei Frauen hingegen gut.

Und weil Männer „schlecht“ sind, und weil der Feminismus sich anmaßt, „feministisch perfekte“ Männer zu fordern, wird aus nicht ganz ausgefeilten Anmachen nicht idealer Männer Belästigung, aus männlicher Kommunikation Mensplaining, und sogar aus Blicken von Männern werden Mikroaggressionen herausinterpretiert. Auch Männer, die auf der gleichen Straßenseite laufen, sind böse, weil Frauen denken könnten, die Männer könnten gefährlich sein, und Männer, die z.B. als Erzieher arbeiten, sind natürlich auch verdächtig, denn warum sollte ein Mann sowas machen?

Als noch dazu weißer heterosexueller Mann ist man sowieso an allem Schuld, stützt man doch angeblich das „Patriarchat“, das die feministische Verschwörungsideologie überall vermutet, und haben doch angeblich weiße Männer (die bis 1871 überlicherweise auch nicht wählen durften und auch nicht alle freie Bürger waren) jahrtausendelang alle Frauen unterdrückt. Dass die freiheitliche Demokratie und letzten Endes auch die Gleichstellung der Frau auch auf das Konto der weißen Männer geht, wird natürlich gerne ignoriert.

Hinzu kommt, dass der Feminismus die Benachteiligungen leugnet, die Männer heute in der Gesellschaft erfahren.

Daher kommt die Ablehnung des heutigen, völlig außer Kontrolle geratenen Feminismus: Er greift Männer in ihrem Wesenskern an und fordert ein unrealistisches Verhalten von ihnen, das unweigerlich zu massenweisen psychischen Erkrankungen führen würde. Die Selbstmordquote, die schon heute bei Männern weit erhöht ist (ohne dass das das „Ministerium für alle außer Männer“ interessieren würde), würde noch weiter steigen. Es geht also nicht nur um weltanschauliche Unterschiede. Es geht um Lebensqualität von Männern und sogar um Leben. Darum ist der Widerstand gegen immer mehr Feminismus teilweise so verbittert – denn er ist auch bitter nötig.

Stokowskis Töchter oder: Lehren durch Beschimpfen?

In Folge des Artikels von Frau Stokowski mit dem Titel „Mittelalter! Weißer! Mann“, den ich bereits gestern verreißen musste, haben tatsächlich AnhängerInnen dieser feministischen Autorin die Idee aufgegriffen, „alte weiße heterosexuelle Männer“ könnten möglicherweise durch die Einsicht, wie unangenehm es sei, in eben diese Schublade gesteckt zu werden, irgendetwas lernen:

Auf sein Alter, sein Geschlecht oder seine Hautfarbe reduziert zu werden, ist unangenehm. Das merkt seit einiger Zeit auch der alte weiße heterosexuelle Mann. Vielleicht lernt er daraus.

Ich denke aber, dass nicht.

Denn die Personen, die sich rassistisch verhalten und eine riesige Menge ganz unterschiedlicher Menschen in die Schublade „weißer heterosexueller Mann (WHM)“ pressen und mit negativen Vorurteilen überschütten sind die Netzfeministinnen.
Entsprechend müssen nicht die WHM lernen, Menschen nicht auf äußere Merkmale zu reduzieren. Es sind die Netzfeministinnen, die das lernen müssen. Intersektionalismus, also die tatsächliche Kategorisierung von Menschen in kleinste Schubladen, um angeblichen Auswirkungen einer angeblichen Kategorisierung durch andere zu bekämpfen, ist ein Irrweg.

Menschen zu beschimpfen, damit sie etwas lernen, auch.

Menschen anzugreifen und zu beschimpfen führt generell selten zu Lerneffekten, sondern eher zu Verhärtung und schließlich Feindschaft.
Das ist Psychologie für Anfänger; aber Netzfeministinnen, die für die „gute Sache“ kämpfen, denken anscheinend generell nie nach, ob ihre Kampfmittel nicht möglicherweise doch eher kontraproduktiv sind. Insofern gehen sie den gleichen tragischen Weg wie viele gescheiterte Bewegungen vor ihnen, die auch mit Gewalt Herzen und Hirne gewinnen wollten und Angst und Ablehnung produziert haben.

Vielleicht wäre es besser, zumindest einmal zu versuchen, Männer zu verstehen, wie es Norah Vincent getan hat, als in die Konfrontation zu gehen. ((Siehe auch Self Made Man – Youtube))

Wie dem auch sei. Einen fiktiven WHM zu konstruieren, diesen mit jeder Menge negativen Eigenschaften auszustatten, und dann dessen Identität mit real existierenden weißen, heterosexuellen Männern zu behaupten, wird jedenfalls nicht dazu führen, dass Männer irgendetwas lernen.

Die Konstruktion des bösen bösen WHM und dessen Bashing durch Netzfeministinnen wird nur dazu führen, dass die die meisten real existierenden Männer dem Netzfeminismus zunehmend genervt und ablehnend gegenüberstehen werden.

Schreibblockade bei Margarete Stokowski oder: Mittelalte weiße Männer

Margarete Stokowski hat eine neue feministische Kolumne für den Spiegel geschrieben, die so schlecht ist, dass sie mich ratlos zurücklässt.

So ratlos, dass ich mir eine Geschichte ausdenken musste, um ihre Entstehung irgendwie nachvollziehen zu können:

Der Abgabetermin naht, und Margarete Stokowski sitzt ratlos herum, ihr Buch dümpelt trotz Lobhudeleien feministischer Freund_ixs auf Amazon-Verkaufsrang 1400+ herum, und sie muss doch noch etwas Feministisches schreiben, denn die Kolumne bei SPON ist ihre einzige regelmäßige Arbeit. Die Schreibblockade wird nicht besser, und schließlich reift in ihrer Verzweiflung der Plan, irgendwie das Thema „alte weiße Männer“ nochmal auszuschlachten.

Nun gibt es dazu eigentlich nichts zu sagen, außer, dass netzfeministische Kreise ständig auf weißen (wahlweise auch alten, wütenden) heterosexuellen Männern herumhacken.
Es ist schlimm mit diesen weißen Männern, verdankt ihnen doch der Feminismus die philosophisch-theoretische Grundlage und die freiheitliche Gesellschaftsordnung, die ihn erst ermöglicht hat; das weiß eigentlich auch Margarete Stokowski. Ein Grund mehr, diese alten, weißen, männlichen Bastarde zu hassen! Wie ich gestern ausgeführt hatte, darf man als Feministin ja auch keine andere Gruppe beschimpfen, der Hass auf weiße Männer ist also für die gute Feministin, die ihre Aggressionen loswerden will, alternativlos.

Was also schreiben, am besten noch ganz ganz Neues? Nun, Frau Stokowski greift zu einem kleinen Trick. Aus den alten weißen Männern, die ihre Kolleginnen und sie so gerne sexistisch-rassistisch und age-istisch bashen (ca. 7.000 Google-Treffer für „alte weiße Männer“), macht sie einfach „mittelalte weiße Männer“, obwohl das vorher kaum irgendjemand geschrieben hat (ca. 140 Google-Treffer). Das klingt gleich viel weniger nach Hatespeech, nach Hetze gegen Senioren etc., und außerdem relativ neu, und das ist ja schon mal was! ((Vielleicht findet sie auch das Wortspiel mit „Mittelalter“ unglaublich einfallsreich. Vielleicht hat sie Substanzen konsumiert.))

Zufrieden lehnt sich Frau Stokowski zurück, und hat gleich noch einen Einfall! Sie wendet eine feministische Standardmethode an, ignoriert einfach die Realität und konstruiert eine eigene, die sie auch sofort selbst für wahr hält:

In dieser Welt sind die mittelalten weißen Männer beleidigt, weil sich nicht alles um sie dreht. Sie empfinden „alte weiße Männer“ sogar als Beleidigung, obwohl es dafür gar keinen Grund gibt, wie Frau Stokowski mit ein paar lahmen Wortspielen erläutert.

Dass Margarete Stokowski weiss, was ihre Kolleginnen Abfälliges über weiße alte Männer schreiben, räumt sie durchaus ein:

Der weiße mittelalte heterosexuelle Mann gilt, wenn man allem Bösen glaubt, das über ihn gesagt wird, als rückständig und abgehängt, als Täter, Verlierer und Sündenbock, als Evolutionshemmnis und Auslaufmodell, als einer, der seine Privilegien nicht checkt und denkt, er könne dem Lauf der Welt entkommen, wenn er Faschisten wählt.

Die alten, weißen Männer sind also mitnichten über die zutreffende Bezeichnung genervt, sondern von den rassistischen, sexistischen und ageistischen Anwürfen und von der Misandrie dahergelaufener Netzfeministinnen. Margarete Stokowski weiß das auch, aber zieht ihre Artikel-Idee weiter durch. Sie braucht das Zeilenhonorar.

Kurz wird sie sogar fast zur Männerrechtlerin — Männer hätten es auch nicht leicht, der Kapitalismus schenke auch Männern nichts — dann ist der weiße, heterosexuelle Mann doch wieder irgendwie privilegiert.
Leider ist die Wortzahl für eine Spiegel-Kolumne wohl noch nicht ganz erreicht, darum phantasiert sie noch schnell herbei, dass Männer aufgrund der Beschimpfungen durch verwirrte Netzfeministinnen vielleicht aufhören würden, Frauen in Schubladen zu stecken.

Wir dürfen davon ausgehen, dass Margarete Stokowski aufgefallen ist, wie absurd es ist, In-Schubladen-Stecken durch In-Schubladen-Stecken-und-wüst-Beschimpfen zu bekämpfen, aber mit diesen wirren Ausführungen hat sie anscheinend die fehlenden Wörter geschunden. Dann ist der selten schwache Artikel vorbei.

Abwärtsgerichteter sozialer Vergleich und der Genderfeminismus

Ich habe soeben einen interessanten Artikel auf SPON über Die Ratte in uns gelesen.

Darin geht es um psychologische Erklärungen dafür, warum Menschen andere verachten bzw. „hassen“. Auf andere Herabblicken zu können ist laut diesem Artikel eine Methode der Selbstwertsteigerung.

Das ist natürlich ein links-progressiver Artikel und das „Hassen“ ist natürlich auf die 90% Menschen gemünzt, die Links-Progressive „Nazis“ nennen.

Allerdings erklärt der Artikel für mich auch sehr gut, warum dritte-Welle-Gender-Feministinnen den „weißen heterosexuellen Mann“ zum Hassobjekt auserkoren haben und keine Gelegenheit auslassen auf ihm herumhacken.

Wenn man jemand ist, der keine wirtschaftlich relevanten Fähigkeiten besitzt, und komplett von öffentlicher Förderung abhängt, die jederzeit gestrichen werden kann, dann ist das Bedürfnis, auf irgendjemand anderen herabzublicken, natürlich groß. Aber alle Minderheiten scheiden als Opfer und Hassobjekt aus, wenn man den links-progressiven, toleranten Habitus bewahren will; sie sind sakrosankt.

Also gibt es für den Gender-Feminismus nur die Misandrie, den Männerhass als Ausweg zur Befriedigung des Bedürfnisses nach Geltung. Bei der Suche nach jemandem, auf den man „guten Gewissens“ herabblicken und den man verachten kann, bleibt niemand anderes übrig als der weiße, heterosexuelle Mann. Das starke Bedürfnis, jemanden verachten zu können führt zu der absurden Stilisierung des WHM, der natürlich mehr für Frieden, Wohlstand und Frauenrechte getan hat als irgendwer sonst, zum ultimativ bösen, zum jahrtausende-langen Unterdrücker, zur Quelle allen Übels, zum Förderer von Rape-Culture etc. pp..

Bisher konnte ich mir den Hass der Genderfeministen auf den WHM nie erklären, aber nach diesem Spiegel-Artikel ist mir alles klar.
Die Nutzlosen und Unfähigen, deren alberne Pseudo-Wissenschaft auf den Schultern weißer, heterosexueller Riesen steht, brauchen einen Feind, um diesen abwerten und daraus Selbstwert ziehen zu können. Der (alte, wütende) WHM ist der einzige Feind, den sie sich selbst erlauben können.

Der radikale Konstruktivismus

Der radikale Konstruktivismus bildet die Grundlage für Strömungen wie z.B. den Genderfeminismus, der behauptet, Geschlecht („Gender“) sei konstruiert.

Der rad. Konstruktivismus nimmt an, dass jedes Individuum sich selbst individuell an die Realität anpasst, und dass dadurch jedes Wesen einen anderen Zugang zur Realität hat, dass also die Realität für jedes Wesen anders erscheint. Darum schließt der rad. Konstruktivismus die Existenz einer (erfahrbaren) Realität aus. Folglich können auch keine Erkenntniss über die „Realität“ gewonnen werden, denn da niemand Zugang zu einer objektiven Realität hat, können Theorien über die Realität und die Realität nicht abgeglichen werden.

Allerdings gehen radikale Konstruktivisten auch davon aus, dass der radikale Konstruktivismus die beste Variante der Erkenntnistheorie darstellt, obwohl sich für diese Ansicht im radikalen Konstruktivismus kein Argument finden lässt. Denn da die Realität nicht erkennbar ist, müsste man als radikaler Konstruktivist auch jederzeit jede andere Weltsicht als gleichwertig bzw. als mögliche unabänderliche subjektive Wahrheit einer anderen Person akeptieren.

Entsprechend ist es einigermaßen lächerlich, wenn radikale Konstruktivisten andere von ihrer Weltsicht überzeugen wollen, wie z.B. von der Konstruiertheit der Geschlechterrollen. Sie müssten doch wissen, dass das nur ihre Sichtweise ist, die nicht notwendigerweise von irgendwem geteilt wird?

Gender-Feminismus und Ursache und Wirkung

Mir ist aufgefallen, dass viele Behauptungen des kontemporären Gender-Feminismus damit erklärt werden könn(t)en, dass Feminstinnen Ursache und Wirkung verwechseln bzw. vertauschen.

Nehmen wir die Idee, man müsse die Sprache verändern, damit sich das Denken verändere; es sei also nötig, immer auch weibliche Formen oder geschlechtsneutrale Hilfskonstrukte zu verwenden (s.g. Sapir-Whorf Hypothese), weil sonst Menschen dächten, alle Grundschullehrer/Ärzte/Ökotrophologen seien Männer.

Tatsächlich ist es aber so, dass die Sprache geändert und erweitert wird, wenn die sprachlichen Möglichkeiten nicht ausreichen, etwas auszudrücken.
„Fremdschämen“ zum Beispiel, „Hater“ oder „prokrastinieren“ sind vergleichsweise neue Wörter, die gebildet wurden, um plötzlich relevante Dinge auszudrücken. ((Die Franzosen haben sogar ein Wort für die Angst, man könnte verrückt werden und springen, wenn man hoch oben steht…))

Es beschränkt also nicht die Sprache das Denken, sondern das Denken führt zu einer Veränderung der Sprache. Und wenn es eine relevante Menge von Menschen interessieren würde, ausdrücken zu können, dass eine Person möglicherweise Trans- oder a- oder bi-sexuell oder polyamorös sei, vielleicht aber auch nicht, dann würde auch hierfür eine sprachliche Möglichkeit gefunden. Tatsächlich aber interessiert es die meisten Menschen rein gar nicht, und darum können sich zu diesem Zweck ausgedachte „inklusive“ Schreibweisen auch nicht durchsetzen. Nichtmal das krampfige „Mit-Nennen“ der weiblichen Form wird im Alltag von einer nennenswerten Zahl von Menschen praktiziert. ((Da im Englischen, wo es keine geschlechtsspezifischen Endungen oder Artikel (mehr) gibt, auch alle sehr gut damit auskommen, dass die eine, noch benutzte Wortform z.B. bei den lateinisch-stämmigen Worten klar männliche Endungen hat (actor, proprietor, inventor …), fragt man sich sowieso, ob es nicht klug wäre vom Feminismus, wenn man aufhören würde vom generischen Maskulinum zu faseln und sich statt dessen einfach mitgemeint fühlen würde, wenn die männliche Form benutzt wird.))

Dass Menschen bei „einem Arzt“ weiterhin eher an einen Mann denken, hängt vielleicht einfach damit zusammen, dass weiterhin mehr Männer als Frauen als Arzt tätig sind. Weil viele Ärztinnen doch später lieber Teilzeit oder gar nicht arbeiten.

Das bringt mich zur zweiten feministischen These, nämlich, dass nur wenige Frauen in Fachgebiet X arbeiten wollen, weil es dort nicht genug weibliche Vorbilder gäbe. Diese These kann man sehr einfach anhand empirischer Erfahrungen widerlegen. Um 1900 gab es quasi keine Juristinnen oder Ärztinnen, heute sind über 50% der Absolventen in Jura oder Medizin Frauen. Wenn Frauen also etwas interessiert, dann spielt es überhaupt keine Rolle, ob dort viele Frauen sind – oder keine.
Es gibt also nicht deshalb wenig Interesse bei Frauen an Elektrotechnik, weil dort wenig Frauen sind, sondern es sind wenig Frauen in der Elektrotechnik, weil Frauen daran wenig Interesse haben.

Fast scheint es so, als sei die Umkehrung von Ursache und Wirkung der Standard-Kunstgriff des Gender-Feminismus, um auf einfache Weise eine scheinbar logische „Dekonstruktion“ von Fakten zu bewerkstelligen.

Das trifft ja auch bei der genderfeministischen These zu, es gebe gar keine Geschlechtsunterschiede. Nicht die Unterschiedlichkeit der Geschlechter führe zu unterschiedlichem Verhalten, sondern die Konditionierung zu unterschiedlichem Verhalten führe zu einer (scheinbaren) Unterschiedlichkeit der Geschlechter.