Der Sexismus der Margarethe Stokowski

Die männerfeindliche feministische Autorin Margarethe Stokowski schreibt auf Spiegel-Online einen männerfeindlichen feministischen Artikel.

Quintessenz: Gewalt ist männlich. Männer sind ein Problem. Nicht junge Männer, nicht arme Männer, nicht ausgegrenzte Männer, nicht Männer mit psychischen Problemen, nein: Männer.

Es lohnt sich in diesem Zusammenhang übrigens, den Artikel von hinten nach vorne zu lesen, denn so geht man Frau Stokowskis Verdrehung der Wirklichkeit nicht so leicht auf den Leim.

Der letzte Absatz z.B. rät allen Ernstes Männern, abends Frauen immer aus dem Weg zu gehen. Warum? Weil Frauen Angst haben *könnten*. Männer sollen also aktiv Abstand von Frauen halten. Der öffentliche Raum soll quasi abends den Frauen gehören. Männer sollen Frauen ausweichen, vor Frauen weglaufen, das ist Frau Stokowskis feministische der richtigen Rollenverteilung in unserer Gesellschaft. Frauen, denen die Straße gehört, Männer, die kuschen.
Denn Gleichberechtigung ist es natürlich nicht, wenn Männer eine moralische Pflicht haben, ängstlichen Frauen auszuweichen.
Denn das ist es, worum es hier geht: Ängstliche Frauen. Es ist richtig, dass die meiste Gewalt von Männern ausgeht, aber es ist auch richtig, dass die meiste Gewalt sich auch gegen Männer richtet. Frauen haben statistisch gesehen weniger Grund, sich vor Gewalt zu fürchten, denn die meisten Täter und Opfer bei Gewaltkrimininalität sind junge Männer.
Feministische Aktivistinnen wie Frau Stokowski sind es, die Frauen einreden, jede fünfte Frau sei schon sexuell missbraucht worden, die Dunkelziffer bei Vergewaltigung sei riesig, Frauen schwebten ständig und überall in Gefahr, obwohl die Zahl der Vergewaltigungen, die aus zufälligen Begegnungen beim Joggen entstehen, in Deutschland minimal ist. Denn statistisch gesehen sind die meisten Vergewaltiger (70%) Partner, Kollegen, Freunde und Bekannte und die Vergewaltigung im Wald oder Gebüsch ist die absolute Ausnahme, ausgehend von sowieso eher geringen Fallzahlen von wenigen hundert Verurteilungen wegen Vergewaltigung in Deutschland pro Jahr.
Das Risiko, beim Joggen vergewaltigt zu werden, ist also erheblich geringer als das, von einem Hund gebissen oder überfahren zu werden oder bei einem Unfall im Haushalt zu sterben.
Der aus dem Busch springende Zufalls-Vergewaltiger ist ein Schreckens-Szenario, dass manipulative Menschen wie Frau Stokowski immer dann aus der Mottenkiste holen, wenn es darum geht, Frauen durch Angst dazu zu bringen, ihre männerfeindliche Propaganda kritiklos zu schlucken.
Denn nichts anderes als Manipulation ist es, wenn die gute Frau Stokowski im mittleren Teil alle möglichen Gewalttaten verlinkt, die Männer in den letzten Tagen begangen haben sollen. Nicht nur in Deutschland, sondern überall auf der Welt.
Wobei wir natürlich wissen, dass auch Frauen Täterinnen sein können.

Gewalt geht für sie aber immer von Männern aus. Dunkelziffern gibt es für sie nur bei Gewalt von Männern, nicht bei Gewalt von Frauen, obwohl es seit langem zahlreiche Studien und Belege gibt, dass z.B. Gewalt in Beziehungen zu ca. 50% von Frauen ausgeht.

Falschbeschuldigungen durch Frauen sind in ihrem Weltbild ausgeschlossen, Kachelmann, Gustl Mollath hat es nie gegeben, und darum müssen auch die Beschuldigungen von Kesha und Gina Lisa Lohfink richtig sein. Auch wenn einiges dagegen spricht.
Ja, die Erzählung von unterdrückten, gefährdeten, hilflosen Frauen und rohen, gewalttätigen Männern, die Frau Stokowski reproduziert, klingt überhaupt nicht nach emanzipierten, gleichberechtigten, toughen Frauen und metrosexuellen Hipster-Männern des 21ten Jahrhunderts, sondern nach Groschenroman aus dem 19ten Jahrhundert.
Aber so funktioniert halt der aktuelle Opferfeminismus, der Frauen eben nicht ermutigt, selbst etwas zu schaffen, sondern konditioniert, dass Frauen schwach, hilf- und chancenlos sind, dass nur Berufs-Feministinnen, Quoten und Obrigkeitsstaat ihnen helfen können, überhaupt auf einen grünen Zweig zu kommen.

Damit, dass Freu Stokowski die Angst vor allen Männern schürt, beraubt sie Frauen ironischerweise jeder Möglichkeit, tatsächliche Risiken effektiv zu vermeiden. Denn auch wenn natürlich an einer Tat immer der Täter schuld trägt: Es gibt Möglichkeiten, das Risiko von Gewalt oder im Extremfall Vergewaltigung zu minimieren.
Sich allein mit Fremden zu betrinken und dann in deren Wohnung zu fahren, oder allein in sozialen Brennpunkten herumzulaufen, ist zum Beispiel keine so gute Idee. Klüger ist es, in Gruppen auszugehen und wenig zu trinken. Das gilt für Männer und Frauen gleichermaßen. Größere Gruppen weniger betrunkener Männer werden im Vergleich zu Kleingruppen betrunkener Männer zum Beispiel auch eher selten überfallen und totgetreten.
In unserer Nicht-idealen Welt ist jeder für sich selbst verantwortlich, also kann man auch von Frauen erwarten, einfache Strategien zu nutzen, um persönliche Risiken zu verringern, anstatt trotzig zu verlangen, es müsse eine ideale Welt geben, in der man jedes Risiko eingehen kann, ohne das etwas passiert. Und in der Männer die von angeblichen Feministinnen wie Frau Stokowsiki geschürten Ängste von Frauen berücksichtigen sollen, indem sie abends Frauen ausweichen, als wäre diese Zombies oder hätten Aussatz.

Dass Frauen sich statitisch gesehen vor allem vor jungen Ausländern fürchten sollten würde Frau Stokowski im Spiegel wahrscheinlich nie schreiben. ((Statistisch gesehen wahr ist es trotzdem: https://www.destatis.de/DE/ZahlenFakten/GesellschaftStaat/Rechtspflege/Tabellen/AuslaendischeVerurteilte.html))

Aber undifferenziert Angst vor Männern zu schüren und Vorurteile wiederzukäuen, das ist für Frau Stokowski natürlich okay, denn Sexismus gegen Männer ist guter Sexismus, so sieht das wohl auch der Spiegel.

5 Gedanken zu „Der Sexismus der Margarethe Stokowski

  1. Pingback: JAWO am Mittwoch – KW 25/16 – natürlich: Gina-Lisa Lohfink - NICHT-Feminist

  2. Zellraps

    „Frauen können niemals böse sein,
    Sie sind die eigentlichen Engel…“
    (Zu Melodie eines passenden Kinderliedes vorzutragen)

    Zusatz: Bitte nicht immer auf Stokowski reinfallen. SPON lässt sie nur schreiben wegen der nachfolgenden Aufreger.

  3. Oskar

    „Frauen, denen die Straße gehört, Männer, die kuschen.“

    Und deine Rollenverteiung? Männer, denen die Straße gehört, und Frauen, die kuschen?
    So wie du es kennst?

Kommentare sind geschlossen.