#EqualJobFatalityDay ist am 16.12.

Laut statistischem Bundesamt sind 96% (2015) aller von tödlichen Arbeitsunfälle Betroffenen — Männer.
((Ganz offensichtlich hat sich die Situation für Männer in den letzten 19 Jahren sogar noch eher verschlimmert, denn 1996 betrug der Anteil „nur“ 86%.))

Rein rechnerisch sterben also die ersten 350 Tage ((365 * 96% = 350,4)) des Jahres nur Männer. Am 16.12. ist also „#EqualJobFatalityDay“.

Der #EqualJobFatalityDay sollte uns alle daran erinnern, dass gefährliche Jobs vor allem von Männern gemacht werden, und dass feministische Forderungen nach Frauenförderung in irgendwelchen Bereichen des Arbeitsmarktes, wo „Frauen als Gruppe benachteiligt“ seien, feministische Rosinenpickerei sind.

Denn die Vorteile, die Frauen „als Gruppe“ genießen, sind offensichtlich. Bei der Lebenserwartung ebenso wie bei den Arbeitsunfällen.

Männer bekommen nichts geschenkt. Sie machen die Drecksarbeit, die ungesunden, anstrengenden, gefährlichen Jobs; die meisten arbeiten viel und hart.

Ich fordere alle Männerrechtler-Blogs etc. auf, sich den 16.12. vorzumerken, und beim „EqualJobFatalityDay“ mitzumachen.
Der „EqualJobFatalityDay“ soll sichtbar machen, dass auch die ernsthaftesten Probleme und eindeutigsten Benachteiligungen von Männern in der Gesellschaft systematisch ignoriert und unsichtbar gemacht werden, um die Erzählung der „universellen Benachteiligung von Frauen“ nicht zu gefährden.

Ein Gedanke zu „#EqualJobFatalityDay ist am 16.12.

  1. Anonymous

    Man könnte analog zum doppelten Equal Pay Day auch den 15. Jänner in Betracht ziehen: Ab diesem Tag sterben das gesamte restliche Jahr ausschließlich Männer während der Arbeit, keine Frauen mehr. #EqualJobFatalityDay ist bereits 2 Wochen nach Jahresbeginn. Dagegen ist der angebliche #EqualPayDay irgendwann im Herbst ja ein Witz.
    Frauen arbeiten ab Oktober gratis? Es wäre wünschenswert diesen Tag möglichst weit nach hinten zu verschieben? Was sagst du eigentlich dazu, dass ab 15. Jänner nur noch Männer während der Arbeit sterben? Es ist grotesk…

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