Die Selbst-Enttarnung der Linksextremisten oder: Nerds sind rechts!!!1!!Elf!!

Was mit am gestrigen aBPT-Tag gefallen hat war nicht nur die Wahl von vernünftigen Leuten in den BuVo, sonder vor allem die Selbst-Enttarnung der Linksextremisten.

Ein bekannter linker Twitterer behauptet z.B. in seinem Zorn, die Piraten seien nun eine stramm rechte Splitterpartei.

Die Bezeichnung „stramm rechte Splitterpartei“ kann man nur so mit der Realität in Einklang bringen, dass „rechts“ alles ist, was nicht linksextrem ist. Danke, dass durch diese Selbstoffenbarung jetzt jeder Pirat sehen kann, dass die Piratenpartei tatsächlich ein Problem mit von der Realität abgekoppelten Linksextremisten hat.

Ein anderer Twitterer stellt fest, nun werde offenbar, „dass die Nerd-Kultur strukturell rechts“ sei.

Ich finde es schön, dass hier ganz klar der Bruch zwischen Kernpiraten und hinzugestoßenen Links-Utopisten offenbar wird. Eine Spaltung, die hier durch die Ablehnung der ganzen Tradition und Kultur der Nerds als „rechts“ endlich mal klar sichtbar wird. Hier gibt es nichts zu reparieren, keine Brücken zu bauen, hier ist ein Graben der nicht zuzuschütten ist. Entweder die Piratepartei bleibt „nerdig“ und „diskordianisch“ und pragmatisch und leicht politisch inkorrekt, oder sie wird „links“ und ideologisch und von „Awareness-Teams“ auf Linie gebracht.

Ich jedenfalls kann weder den neuen BuVo noch die Nerd-Kultur rechts finden. Darum bin ich überzeugt: Wir haben ein Problem mit Linksextremisten, die überall nur noch Nazis und Feinde und Rechte sehen können. Mit diesen Leuten, die teilweise die Demokratie als Brückentechnologie sehen, kann man nicht konstruktiv zusammenarbeiten. Diese Leute predigen Respekt für andere Kulturen, aber wollen sogar die Nerd-Kultur als „rechts“ bekämpfen. Und würden wahrscheinlich auch jede andere Kultur außer ihrer eigenen linksextremen Filterblasen-Kultur bekämpfen wollen ((Inklusive der patriarchalen Rape-Culture jener „Refugees“, die sie selbst vermehrt herbringen wollen?)), wenn sie sich mal damit beschäftigten.

Also: Piraten, kommt klar. Werft die Linksextremisten raus:

Es gibt keine Schnittmenge für demokratische Zusammenarbeit mit Menschen, die die Demokratie ablehnen.
Es lohnt sich nicht auf Leute zuzugehen, die selbst „keinen Fußbreit“ entgegenkommen wollen, weil die einzige Richtung, in die man vom „linken Pol“ gehen kann, „rechts“ ist.
Man kann niemanden in eine Nerd-Partei integrieren, der die „rechte Nerd-Kultur“ wohl am liebsten „desintegrieren“ würde.

Die nächsten Monate sind die Zeit der Entscheidungen. Für eine „Realo“-Partei und Pragmatismus, oder für Utopismus und Realitätsverleugnung. Denkt und entscheidet selbst.

2 Gedanken zu „Die Selbst-Enttarnung der Linksextremisten oder: Nerds sind rechts!!!1!!Elf!!

  1. ccj

    Ich sag an der Stelle schon mal: Herzlichen Glückwunsch!

    Endlich schafft es die Partei, ein Signal gegen all die #flaggen-, #bomber-, #molli-, #eier- und sonstwas -gates zu setzen! Jetzt kommt es drauf an, diese Leute real zu entmachten! Die Berliner und sonstigen Extremisten sind ja immer noch nicht weg vom Fenster, auch, wenn sie auf dem #abpt eine Klatsche bekommen haben.

    Wenn man sich in einige Piratendiskussionen nach #bombergate reinhängte, bekam man den Eindruck, man müsse das Verbrennen von Frauen und Kindern gut finden, um in diesen Kreisen NICHT als Nazi zu gelten. Und Jungle World-Elke Wittich versucht schon wieder, den neuen PolGF braun zu färben, mit seiner Facebook-Nähe zu Montagsdemos und dem Like für kapitalkriitsche Bewegungen, die nicht in den politischen Monopolanspruch der klassischen Linksextremen passen.

    Hier habe ich einen „schönen“ Kommentar gefunden, was die Linksextremen von der eigentlichen Piratenpartei in ihren Ursprüngen halten (Kommentar #6, Teilnehmer SteLu):

    http://www.ruhrbarone.de/kindergarten-ahoi-nrw-piraten-ziehen-unterstuetzung-fuer-dortmunder-anti-nazi-buendnis-zurueck/76933

    Zitat: „Ich erinner mich mal zurück, an die frühen Tage der Piratenpartei, als man widerlichste rassistische, antisemitische oder sexistische Sprüche zuhauf aus dem Umfeld dieser Partei vernehmen konnte. Von wegen ursprünglich liberal, die Partei war von Anfang an (auch) ein Sammelbecken für Rassisten, Antisemiten und Sexisten, aber das war nicht so schlimm, solange es keine “linkskriminellen Gewalttäter” waren. Und wie schwer es der Partei gefallen ist, sich von diesen Menschen zu distanzieren, der ganze Rotz lief unter “Meinungsfreiheit”.“

    Sowas bestätigt den Eindruck, dass es denen überhaupt gar nicht darum ging, in dieser Partei lediglich einen extrem linken Flügel darzustellen, sondern sie zu kapern, die meisten ursprünglichen Piraten raus zu drängen und sie in eine stramme Linksaußen-Partei nach ihrem Willen umzuwandeln, mit der sie dann Posten, Geld und Abgeordneten-Immunität erlangen konnten. Vielleicht noch ein paar Netzpolitiker für den schönen Schein drin lassen, die aber nicht viel zu melden haben. Also eine Blutorangen-Partei, außen orange, innen rot (analog zu den häufig als „Melonenpartei“ bezeichneten Grünen, bei denen das Umweltthema auch zum Großteil Fassade für z.T. extrem linke Personenkreise ist).

    Noch mal zur Klarstellung: es geht mir NICHT darum, dass alles Linke aus den Piraten raus soll, sehr wohl aber linksautoritäre und -totalitäre Kreise, die mit Einschüchterung, Mobbing und Gewalt ein Monopol erreichen wollen, Exponenten der militanten autonomen Szene und Leute, deren politische Ideale immer noch im früheren Ostblock, im „kommunistischen“ China oder anderen linksautoritären bis -totalitären Systemen liegen. Dazu gehört auch der Missbrauch der NS-Vergangenheit, NSU-Morde usw., um sowas als vermeintlich notwendig hinzustellen.

  2. IT Nerd

    Die Linksextremisten und die Rechtsextremisten haben eins gemeinsam, das sie nur mit Feindbildern denken können. Wer nicht für uns ist, ist gegen uns. Wer nicht unsere Meinung teilt ist der Feind, also ein Nazi.

    Diese Geisteshaltung ist zutiefst antidemokratisch da sie keine anderen Meinungen zulässt. Solche Leute haben daher meines erachtens nach in einer Basisdemokratischen Partei nix verloren.

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