Check your privileges, Julia Reda

Julia Reda, die genderfeministische Spitzenkandidatin der Piratenpartei, ist ins Europaparlament gewählt worden.

Das freut mich für Sie, und ich hoffe, Sie kann in Sachen „Freiheit im Netz“ etwas erreichen. Schließlich hat sie ja irgendwann mal einen offenen Brief geschrieben, als sie aus der SPD ausgetreten ist. Und ist als frisch gebackene Magisterin der Publizistik und Politikwissenschaft bestimmt super geeignet, juristische und informationstechnische Aspekte des Internets qualifiziert zu diskutieren.

Auf jeden Fall gratuliere ich zum Aufstieg in ein öffentlich bezahltes Amt. Schade nur, dass damit das Klischee von der weitgehend qualifikationsfreien Feministin wieder erfüllt wird, die anderen Frauen MINT-Fächer und Karriere in der Industrie predigt, aber sich selbst an den Futtertrögen der öffentlichen Hand bedient.

Ich mache mir allerdings im Moment auch Sorgen um sie. Denn ich höre schon die Forderungen ihrer „Freunde“: „Hey Julia, Du bekommst doch jetzt tausende Euro im Monat, wo bleibt Dein Beitrag für die Refugees, die Rote Hilfe und die ‚Open Mind 14‘? Willst du nicht XYZ ((Student_*ix einer brotlosen Kunst und/oder Antifa-Prügeler und/oder testosteronstrotzender Pseudo-„Ally“)) als Büroleiter einstellen?“.

Das wird bestimmt nicht lustig.

Ich würde Frau Reda empfehlen, abzutauchen und sich in Brüssel einen Safe Space anzulegen. Und natürlich: Ihre Privilegien zu checken, die sie ja jetzt überreichlich hat.